31. Mai 2022 / Verkehrsmeldung

Vorverkauf zum 9-Euro-Ticket gut angelaufen

Fast 50.000 Stück in der ersten Woche verkauft

Das 9-Euro-Ticket stößt in Dortmund auf die erwartet hohe Nachfrage: Seit dem offiziellen Start des Vorverkaufs am 23. Mai hat das Verkehrsunternehmen DSW21 insgesamt fast 50.000 Tickets verkauft - genau genommen waren es bislang 48.300. Es stehen unbegrenzt Tickets zum Kauf zur Verfügung.


Hauptvertriebskanal waren dabei die KundenCenter sowie die zahlreichen externen Verkaufsstellen. Auch die Ticket-App "DOtick" wurde von vielen Fahrgästen genutzt. DSW21 verzeichnete in der vergangenen Woche mehrere hundert Neuregistrierungen.

Dr. Heinz-Josef Pohlmann, Leiter Betrieb und Marketing bei DSW21: "Wir freuen uns über das rege Interesse am 9-Euro-Ticket. Alle Dortmunder*innen können damit etwas für ihren eigenen Geldbeutel und den Klimaschutz tun - wenn sie nämlich das Auto in den nächsten drei Monaten so oft wie möglich stehen lassen."

Ticket ist unbegrenzt erhältlich
Pohlmann betont in diesem Zusammenhang auch nochmal, dass das Ticket-Kontingent nicht begrenzt ist. "Wer Interesse hat, wird definitiv ein 9-Euro-Ticket bekommen. Die Tickets gibt’s natürlich auch noch nach dem ersten Juni. Und der Kauf lohnt sich in jedem Fall."

Pünktlich zum Aktionsstart am 1. Juni können die Fahrgäste auch auf die übrigen Vertriebskanäle wie Ticketautomaten, die DSW21-App sowie die Website bus-und-bahn.de zugreifen. Fahrgäste mit einem bestehenden DSW21-Abonnement müssen sich um nichts kümmern. Im Aktionszeitraum des 9-Euro-Tickets von Anfang Juni bis Ende August wird die Bezahlung automatisch umgestellt, so dass lediglich 9 Euro pro Monat vom Konto abgebucht werden.

Bus- und Stadtbahnangebot seit Corona aufgestockt
DSW21 wird die Auslastung der Busse und Bahnen in Dortmund in den nächsten Tagen genau beobachten. "Natürlich kann es punktuell etwas voller werden, mit überfüllten Fahrzeugen rechnen wir jedoch nicht", betont Pohlmann. DSW21 fahre seit Beginn der Pandemie vor gut zwei Jahren im Bus- und Stadtbahnbereich durchweg ca. 105 Prozent des Angebotes vor Corona.

Gleichzeitig beträgt das Fahrgastaufkommen derzeit aber nur insgesamt rund 85 Prozent des Vor-Corona-Niveaus. "Insofern haben wir in den Bussen und Bahnen, auch wenn sie zu Stoßzeiten wieder sehr gut ausgelastet sind, eine gewisse Kapazitätsreserve", so Pohlmann. Er rechne damit, dass das 9-Euro-Ticket vor allem für Fahrten im Freizeitbereich genutzt werde.

Sollten bestimmte Linien von Nutzer*innen des 9-Euro-Tickets besonders stark frequentiert werden, wird DSW21 dort den Einsatz von zusätzlichen Fahrzeugen prüfen. Pohlmann: "Dies wird aber nur in sehr begrenztem Maße möglich sein. Allenfalls in den Ferien, wenn morgens und mittags die Schülerverkehre wegfallen, haben wir da ein wenig mehr Spielraum."

Die Vorzüge des 9-Euro-Tickets zusammengefasst:

Besitzer*innen eines 9-Euro-Tickets können damit grundsätzlich den gesamten Nahverkehr in Deutschland nutzen: Busse, Straßenbahnen, Stadt-​ und U-​Bahnen sowie S-​Bahnen, Regionalbahnen und Regionalexpresse in der 2. Klasse. Der Fernverkehr (z. B. ICE, IC, EC) und private Anbieter wie z.B. FlixTrain sind allerdings ausgeschlossen. Wer kein Abonnement besitzt, muss für jeden Monat im Aktionszeitraum ein Ticket für je 9 Euro erwerben. Das 9-​Euro-Ticket ist eine Monatskarte und jeweils bis zum Monatsende gültig.

Während des Aktionszeitraums ist das reguläre Barsortiment - Einzelticket, Zusatzticket, Vierer-Ticket etc. - weiterhin uneingeschränkt und zum normalen Preis erhältlich. Für "eezy", den neuen Luftlinienkilometer-Tarif in NRW, wird der Fahrpreis in den besagten drei Monaten auf 9 Euro gedeckelt. In Bundesländern außerhalb von NRW wird er grundsätzlich nicht angeboten.

Wer ein bestehendes Abo hat, profitiert in besonderem Maße: Im Abo inkludierte Zusatznutzen wie die Mitnahme eines Fahrrads oder einer weiteren Person bleiben in den drei Monaten im ursprünglichen Geltungsbereich unberührt bestehen. Zeitliche Nutzungseinschränkungen wie bei den "9-Uhr-Varianten" des Tickets 1000 und 2000 fallen hingegen vorübergehend weg.

 

Quelle: Stadt Dortmund

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