Opernhaus Dortmund

Die Eröffnung des Dortmunder Stadttheaters fand am 1. Juli 1902 statt.

Neben zunächst traditionellen Stücken, wurden später auch Werke des Naturalismus und Expressionismus aufgeführt. Dennoch führten mangelnde Besucherzahlen sowie Finanzierungsengpässe immer wieder zu Schwierigkeiten.

Zu Zeiten des Nationalsozialismus wurde das Dortmunder Stadttheater gleichgeschaltet und es kam zu antisemitischen Vorfällen. Im Verlauf des 2. Weltkriegs wurden große Teile des Stadttheaters zerstört.

Anstelle einer offensiven Abgrenzung vom vergangenen Nationalsozialismus wurde auch im Dortmunder Stadttheater während der Nachkriegsjahre entpolitisierte Kulturarbeit geleistet. Da große Teile des Stadttheater zerstört waren, sollten die Aufführungen nach dem Krieg zunächst in der Aula der pädagogischen Akademie stattfinden. Stattdessen entwickelte sich das Stadttheater in dieser Zeit zu einem Wandertheater und spielte an verschiedenen Schauplätzen der Umgebung.

Der Neubau des heute bekannten Opernhauses des Theater Dortmund wurde 1966 fertiggestellt. Ins Auge sticht besonders die oberhalb des Zuschauerbereichs errichtete Kuppel.

Besucher können heute aus einem Programm aus Konzerten, Musiktheater, Schauspiel, Ballett sowie Kinder- und Jugendtheater wählen.