4. März 2024 / Sport

Eisadler gewinnen im Penaltyschießen auch Spiel 2 der Playoff-Serie!

Wir sagen herzlichen Glückwunsch zu diesem Sieg!

Das Spiel der Eisadler Dortmund am Sonntagabend kann Playoff-Geschichte schreiben, denn in einem an Dramatik nicht zu überbietenden Kampf setzte sich das Dortmunder Team dank toller Moral mit 7:6 (2:3,3:1,1:2;0:0,1:0) in Bergisch Gladbach bei den dortigen Real Stars durch.

Schon am Freitagabend beim 6:4-Heimerfolg der Eisadler lieferten sich beide Mannschaften ein intensives Duell, aber der zweite Dortmunder Sieg in der „Best-Of-5“ Serie übertrumpfte dies noch bei weitem und zeigte wirklich alles, was Playoffs ausmachen können: Zweimal Wechsel der Führung, Dortmunder Ausgleich sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit, (torlose) Overtime und Entscheidung im 6. Durchgang des Penaltyschießens!

Am kommenden Freitag geht es ab 20 Uhr im Eissportzentrum weiter, dann könnten die Eisadler schon mit dem dritten Sieg den Sack zu machen. Aber man kann nicht wirklich davon ausgehen, dass sich Bergisch Gladbach vorzeitig geschlagen geben wird und zumindest ein weiteres Heimspiel, dass dann am Sonntag folgen würde, erkämpfen möchte.

Als im Spiel zwei am Sonntag Bergisch Gladbach nach gut drei Minuten bereits mit 3:0 führten, da ahnten nur wenige der knapp 700 Zuschauer, was sie noch im weiteren Verlauf erwarten würden. Vor allem die zahlreichen Eisadler Fans wunderten sich, dass ihre Mannschaft sich so gar nicht wach zeigte und die Gastgeber mit haarsträubenden Defensivfehlern praktisch zu Toren zwang. EAD-Trainer Ralf Hoja reagierte zweimal, nach dem 2:0 nach 87 Sekunden nahm er eine Auszeit, nachdem 3:0 wechselte er die Torhüter, wobei die Gegentreffer nicht Marvin Nickel anzulasten waren. Die Maßnahmen zeigten dann langsam Wirkung und die Eisadler fanden immer mehr die Bindung zum Spiel, spätestens als Martin Benes in der 12. Minute auf 3:1 verkürzen konnte. Er hatte zuvor schon bei einem Break die erste Dortmunder Chance. Mit dem 3:2 durch Kevin Trapp in der 15. Minute waren die Eisadler endgültig angekommen und bewiesen Moral und Kampfgeist. 

Das zeigte sich auch im zweiten Abschnitt. Erneut war es Martin Benes, der in der 22. Minute für den Ausgleich zum 3:3 sorgte und als dann in der 28. Minute gleich zwei Akteure der RealStars auf die Strafbank mussten, da nutzte Corvin Rosenthal die doppelte Überzahl mit dem 3:4 zur ersten Eisadler Führung. Die konnte EAD-Kapitän Tommy Kuntu-Blankson in der 35. Minute sogar zum Spielstand von 3:5 ausbauen. Kurz darauf konnten die Gastgeber aber auf 4:5 verkürzen.

Im Schlussdrittel wechselte das Momentum dann erneut, denn Bergisch Gladbach gab sich noch nicht geschlagen und drehte innerhalb von 31 Sekunden das Spiel und das Ergebnis auf 6:5. Nun mobilisierten die Eisadler die letzten Kräfte, angefeuert von ihren mitgereisten Fans, die direkt hinter der eigenen Mannschaftsbank für Stimmung sorgten. Die Anfeuerungen waren erfolgreich, denn Marvin Cohut konnte mit einem Mordshammer den umjubelten 6:6-Ausgleichstreffer erzielen. 
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Die Entscheidung musste also in der Extra-Spielzeit fallen. Hier hatten die Eisadler gute Möglichkeiten, zumal es eine gut einminütige Überzahlsituation gab. Aber Bergisch Gladbach stemmte sich dagegen, so dass die Entscheidung letztlich im Penaltyschießen fallen musste. Wie nicht anders zu erwarten verlief auch das dramatisch. Die ersten drei Durchgänge verliefen ausgeglichen, beide Team trafen je zweimal. Die nächsten beiden Durchgänge brachten kein Tor, im sechsten Durchgang verwandelte Marvin Cohut sicher, der Gladbacher aber nicht. Die Entscheidung war gefallen und dann lagen sich alle Dortmunder in den Armen. Vergessen werden sie diesen denkwürdigen Abend an der Saaler Mühle sicherlich nicht so schnell! 

Bei den Eisadlern spielten: 
Tor – Marvin Nickel, Lennard Brunnert (ab der 4. Minute); Abwehr – Moritz Hofschen, Marvin Cohut, Robin Poberitz, Dominik Scharfenort, Tommy Kuntu-Blankson, Malte Bergstermann; Angriff – Brody Dale, Brayden Dale, Corvin Rosenthal, Jordi Cuena Pazos, Calvin Manke, Kevin Trapp, Dustin Demuth, Martin Benes, Oliver Kraft, Noah Bruns. 

Quelle: Eisadler Dortmund

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