15. Dezember 2022 / Umwelt in Dortmund

EDG zieht Bilanz nach der Sperrmüllsammlung am Nordmarkt und kündigt neue Sammlung in Dorstfeld an

War die Spermüllsammlung dieses mal besser?

Die Bilanz der gebührenfreien Sperrmüllsammlung vom 10. Dezember im Stadtteil Nordmarkt ist ernüchternd. Neben 100 Tonnen Sperrmüll wurden 38 Tonnen andere Abfälle abgeholt - viermal so viel wie zuletzt im Stadtteil Hafen. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, wurde der Müll direkt am Sperrmüll-Tag abgeholt. Erschwert wurde die Aktion durch enge und zugeparkte Straßen.

Zu den Abfällen, die nicht zur Kategorie Sperrmüll zählen, gehörten am 10. Dezember erneut Renovierungsabfälle, Elektrogeräte, Reifen/Fahrradreifen, Hausmüll, Textilien und sonstige Gegenstände, wie zum Besipiel Einkaufswagen, Europaletten, Verpackungen und ein Autoteil. Dort, wo enge Straßen die Durchfahrt des Schadstoffmobils verhinderten, wurden vor allem Behälter mit Farben und Lacken mit einem Kolonnenwagen mit Ladefläche zum Schadstoffmobil transportiert.

Der Einsatz konnte am Sperrmülltag im Stadtteil Nordmarkt im Rahmen der maximal zulässigen Arbeitszeit abgeschlossen werden, da Mitarbeitende der regulären Straßenreinigung die Sperrmüllsammlung unterstützten.

Nächste Sammlung am 17. Dezember im Stadtteil Dorstfeld
Die nächste Sperrmüllsammlung der EDG findet bereits am Samstag, 17. Dezember in Dorstfeld statt. Der digitale Abfallkalender, www.edg.de/abfallkalender, erleichtert die Planung für die Anwohner*innen. Hier erfährt jeder ob die Sperrmüllsammlung auch vor der eigenen Haustür stattfindet. Einfach die eigene Adresse eingeben und schon zeigt der Kalender an, ob die Straße am 17. Dezember angefahren wird. Die EDG weist alle Anwohner*innen sehr eindringlich darauf hin, die Vorgaben für die Sperrmüllsammlung zu beachten.

Welche Gegenstände werden abgeholt?
Bei Sperrmüll handelt es sich um sperrige Hausratsgegenstände, die wegen ihrer Abmessungen nicht in die Graue Tonne (Restmülltonne) passen bzw. deren Leerung behindern würden, die in haushaltsüblichen Mengen anfallen und von Hand zu verladen sind.

Tipp: Zum Sperrmüll zählt, was man bei einem Umzug mitnehmen kann, aber keine Kisten und keine Säcke! Alles, was im Haushalt fest verbaut ist, ist kein Sperrmüll. Beispiel: Das Waschbecken ist kein Sperrmüll. Der Badezimmer-Spiegel ist Sperrmüll.

Was wird nicht mitgenommen?

  • Abfälle und Gegenstände, die nicht zum Sperrmüll gehören, werden am Aktionstag grundsätzlich nicht mitgenommen – unabhängig davon, wo sie abgelegt wurden.
  • Sperrmüll auf Privatgrundstücken (Hof, Einfahrt, Vorgarten, Zuwege zu den Gebäuden, zentrale Stellplätze für Abfallbehälter, Wiesen/Spielbereiche) werden aus Haftungsgründen nicht abgeholt.
  • Die nachträgliche Abholung von Sperrmüll und anderen Gegenständen auf Privatgrundstücken, die nicht zum Sperrmüll gehören, ist kostenpflichtig.
  • Das Bereitstellen von Gegenständen, die nicht zum Sperrmüll zählen, kann als unerlaubte Abfallablagerung gewertet und mit einem Bußgeld geahndet werden.

Nicht zum Sperrmüll gehören zum Beispiel...

  • Gartenhäuser, Gartenzäune, Bauholz
  • Bauabfälle, wie z. B. Badewanne, Waschbecken, Keramik, Mauersteine, Fenster, Türen, Heizkörper
  • Renovierungsabfälle, wie z. B. Tapeten, Fliesen
  • Gefährliche Abfälle, wie z. B. Lösungsmittel, Farben, Lacke, Batterien, Teerpappe
  • Leuchtstoffröhren-/Neonröhren, Gasflaschen
  • Elektro- und Elektronikgeräte, wie z. B. Kühlschrank, Mikrowelle, Staubsauger, Nachtspeicheröfen, Ölradiatoren
  • Autoteile, Felgen, Autoreifen, Feuerlöscher
  • Müllsäcke
  • Alttextilien, Bettwäsche, Schuhe, Handtücher, Vorhänge, Gardinen
  • Pappe, Kartonagen, Papier
  • Grün-, Strauch- und Baumschnitt, große Pflanzen

Service-Angebote für Gegenstände, die kein Sperrmüll sind
Für Gegenstände, die bei der gebührenfreien Sperrmüllsammlung nicht mitgenommen werden, stehen vielfältige Service-Angebote zur Verfügung. Hierzu gehören

  • die EDG-Recyclinghöfe (Wertstoffe, wie z. B. Glas, Kartonagen, Metall, Hartplastik, Textilien, Leichtverpackungen, Schadstoffe, bis zu fünf Elektrogroßgeräte: gebührenfrei; andere Abfälle, wie z. B. Sperrmüll, Renovierungsabfälle, Grünschnitt und max. fünf Reifen: gegen eine Gebühr)
  • die Abholung von Elektro-Altgeräten gegen Gebühr
  • Aktionstage für die kostenlose Grünschnittabgabe

Restmüll wie Geschirr, Tapetenreste, Renovierungsreste oder Tüten gehören in die Graue Tonne. Papier/Pappe/Kartonagen können über die Depotcontainer, die haushaltsnahe Papiertonne oder am Recyclinghof entsorgt werden.

Wer den Aktionstag in seinem Stadtbezirk verpasst hat, kann seinen Sperrmüll zu einem der sechs Recyclinghöfe (gebührenpflichtig) bringen oder gegen eine Gebühr den haushaltsnahen Sperrmüllservice nutzen.

Wie wird kontrolliert?
Die EDG wird die Vor-Ort-Beratung und Kontrolle der Einhaltung der Vorgaben weiter fortsetzen. Ziel ist es, unter anderem festzustellen, wo Sperrmüll und andere Gegenstände auf privatem Gelände abgestellt sind, welche Gegenstände, die nicht zur Kategorie Sperrmüll gehören, bereitstehen und wo schon frühzeitig herausgestellt wurde. Den Anwohner*innen soll nach Ansprache die Möglichkeit gegeben werden, für Abhilfe zu sorgen.

Quelle: Stadt Dortmund

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