29. Juni 2023 / Ausbildung & Beruf

Land NRW und Landesanstalt für Medien NRW bilden Dortmunder Schüler*innen zu Medienscouts aus

Wie werden diese ausgewählt?

Vier Dortmunder Schüler*innen und zwei Lehrer*innen wurden als neue Medienscouts qualifiziert. Die Qualifizierung erfolgte in Zusammenarbeit mit Andreas Kastner, Medienpädagoge am Medienzentrum der Stadt Dortmund; Mitarbeitende der Polizei Dortmund überreichten die Zertifikate.

Von insgesamt acht Schulen aller Schulformen stammen die Schüler*innen, die ab jetzt als Medienscouts im Einsatz sind.

Seit 2013 werden in Dortmund Schüler*innen zu Medienscouts fortgebildet, um Problemen im digitalen Alltag vorzubeugen. Sie lernen, Informationen kritisch zu bewerten, digitale Tools sicher und verantwortungsbewusst zu nutzen und sich vor Gefahren wie Cybermobbing oder Mediensucht zu schützen.

Die Ausbildung ist ein Angebot des Landes Nordrhein-Westfalen und der Landesanstalt für Medien NRW. Sie richtet sich nicht nur an Schüler*innen, sondern auch an Lehrkräfte, die sich zu Beratungslehrkräften ausbilden lassen können. Bislang haben sich 38 Dortmunder Schulen an dem Projekt beteiligt, bei dem 220 Schüler*innen und 110 Beratungslehrkräfte ausgebildet wurden. Die Medienscouts sind eines der wichtigsten Projekte des Landes und der Landesanstalt für Medien NRW zum Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet.

Von Gleichaltrigen lernen
Medienscouts bieten ihren Mitschüler*innen auch außerhalb der Schule Orientierung im digitalen Alltag, insbesondere bei sensiblen Themen wie Sexting oder dem Schutz vor Cybermobbing. Oftmals fällt es Jugendlichen schwer, mit Lehrkräften über solche Themen zu sprechen. Daher setzt das Projekt auf den Peer-Education-Ansatz - das heißt, junge Menschen lernen von Gleichaltrigen.

Die Landesanstalt für Medien NRW hat bereits an über 1.100 Schulen in Nordrhein-Westfalen Medienscouts ausgebildet, unterstützt vom Ministerium für Schule und Bildung. Voraussichtlich Anfang 2024 wird die Landesanstalt für Medien NRW Informationen für Schulen herausgeben, um sich für das kommende Jahr zu bewerben.

Quelle: Stadt Dortmund

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