15. Dezember 2023 / Berufsleben

Stadt Dortmund bietet den „Arbeitsplatz der Zukunft“

Was hat es damit auf sich?

Mit dem Konzept „Arbeitsplatz der Zukunft“ positioniert sich die Stadt Dortmund weiter als moderne und attraktive Arbeitgeberin.

Der Rat der Stadt Dortmund hatte mit dem Masterplan „Digitale Verwaltung – Arbeiten 4.0“ die Weichen für eine konsequente digitale Ausrichtung gestellt. Ein wichtiger Bestandteil dieses Masterplans ist das Konzept „Arbeitsplatz der Zukunft“.

Um während der Corona-Pandemie handlungsfähig zu bleiben, hatte die Arbeitgeberin Stadt Dortmund sehr schnell in der gesamten Verwaltung neue Formen der Zusammenarbeit und ortsunabhängiges Arbeiten in den Arbeitsalltag der Mitarbeiter*innen integriert.

Die Pandemie als Chance

„Aus einer sehr anspruchsvollen Aufgabe entstand die große Chance, sich mit neuen Möglichkeiten der Arbeitsflexibilisierung auseinanderzusetzen“, sagt Personal- und Organisationsdezernent Christian Uhr.

„Die Anforderungen an die Arbeitsplatzgestaltung und die Flächennutzung haben sich nach der Pandemie in Teilen der Verwaltung verändert“, sagt Simone Hülsmann, stellvertretende Leiterin des Personal- und Organisationsamtes. Inzwischen hat das „Desk Sharing“ Einzug in die Stadtverwaltung gehalten.

Dabei nutzen mehrere Mitarbeiter*innen einen gemeinsamen Schreibtisch oder Arbeitsplatz. Das ist möglich, wenn zum Beispiel nicht alle Mitarbeiter*innen aufgrund von Telearbeit oder flexiblen Arbeitszeiten gleichzeitig im Büro anwesend sind. Geteilte Arbeitsplätze sparen Platz und Ressourcen.

Büroflächen sinnvoller nutzen

Simone Hülsmann: „Ziel ist es, durch Desk Sharing in Kombination mit mobiler Arbeit neue Möglichkeiten der agilen und flexiblen Zusammenarbeit freizusetzen, um Büroflächen sinnvoller und tätigkeitsbasierter zu nutzen – ganz nach den individuellen Bedürfnissen unserer Organisationseinheiten.“

„Traditionelle feste Arbeitsplätze werden damit nicht ersetzt, sondern ergänzt“, betont Christian Uhr. Die Möglichkeit, flexibel zwischen verschiedenen Arbeitsbereichen zu wechseln, ermöglicht eine bessere Balance zwischen Konzentration und Teamarbeit.

Exemplarisch für den „Arbeitsplatz der Zukunft“ sind unter anderem Hilfsangebote zur Gestaltung von Veränderungsprozessen, Werteprozesse unter Einbeziehung der Führungskräfte und Mitarbeiter*innen, der Ausbau der digitalen Erreichbarkeit sowie Personalentwicklung und digitale Lernformate.

Gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen hat die Stadt Dortmund inzwischen den „Arbeitsplatz der Zukunft“ beim Personal- und Organisationsamt sowie im Fachbereich Liegenschaften konzipiert und umgesetzt. Aktuell wird daran gearbeitet, die Ideen des Konzepts nachhaltig in die Veränderungsprozesse einzubinden, sodass auch andere Abteilungen davon profitieren können.

Quelle: Stadt Dortmund

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