8. Februar 2024 / Soziales in Dortmund

Anja Butschkau als Vorsitzende wiedergewählt

Unterbezirkskonferenz der AWO Dortmund stellt die Weichen für die nächsten vier Jahre

„Begegnung verändert – AWO aktiv im Quartier“ hatte die Arbeiterwohlfahrt Dortmund als Motto für die Konferenz formuliert. Dass diese Worte gut gewählt waren, bekräftigten die Gastredner in ihren Grußworten. Oberbürgermeister Thomas Westphal hob hervor: „Zusammenhalt in Dortmund entsteht aus starken Nachbarschaften, wo Menschen sich auf Augenhöhe begegnen, wo man sich kümmert, wo man hinschaut und redet und wo klar ist, dass alle Teil unserer Stadt sind. Der Klebstoff solch solidarischer und demokratischer Nachbarschaften ist in Dortmund die Arbeit der AWO. Gerade aktuell ist diese Arbeit besonders wichtig, denn das solidarische Dortmund steht klar gegen rechts.“

Anja Butschkau mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt

Zentrale Aufgabe der Unterbezirkskonferenz ist die Wahl eines Vorstandes. Mit großer Mehrheit bestimmten die 116 Delegierten erneut Landtagsabgeordnete Anja Butschkau zur Vorsitzenden der Dortmunder AWO. Zu ihren Stellvertreter*innen wurden Ulrike Matzanke und Werner Rabenschlag gewählt. Auch die zehn Beisitzenden wurden neu bestimmt. Die Wahlen leitete souverän das Präsidium mit Jutta Reiter (DGB), Ralf Stoltze (MdL) und Jens Peick (MdB, Vorsitzender SPD Dortmund).

Ehrungen

Michael Scheffler (Bezirk Westliches Westfalen) zeichnete Heinz Drees, Bärbel Kannenberg und Wolfgang Wittke für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Wirken mit der AWO Verdienstmedaille aus. Das Ehrenzeichen erhielten Annegret Schäfer, Roswitha Wittke und Dagmar Vollrath.

Die aus dem Vorstand Ausscheidenden erhielten eine von Günter Rückert entworfene Skulptur von Elisabeth Kirschmann-Röhl, der jüngeren Schwester und unverzichtbaren Stütze der AWO-Gründerin Marie Juchacz. Es wurde gedankt: Hans-Jürgen Unterkötter, Ewald Schumacher, Brigitte Steins, Karlheinz Heinrich, Friedhelm Mocek, Oliver Schroer, Brigitte Jülich und Manuela Stens.

Schwerpunkte für die nächsten Monate und Jahre

Quartiersarbeit sowie der Widerstand gegen Rechtsextremismus waren die Kernthemen der diesjährigen Anträge. Die Delegierten beschlossen, dass die Arbeiterwohlfahrt ihre wertegebundene Interessenvertretung im Quartier stärker positionieren wird. Hier sind vor allem die AWO-Begegnungsstätten als Ankerplatz in den Stadtvierteln zu sehen. 

Mit dem Initiativantrag „Nie wieder ist jetzt!“ setzt sich die AWO Dortmund zukünftig verstärkt mit Aktionen für den Erhalt der Demokratie ein. Über aktuelle Gefährdungen durch rechtsnationale rassistische Vorhaben soll intensiv aufgeklärt werden.

Herausforderungen für das Unternehmen

Die unternehmerische Seite der AWO stellte der neue Geschäftsführer Tim Hammerbacher dar. Er betonte die Verpflichtung der AWO als Wohlfahrtsverband, auf die Probleme und Herausforderungen der Zeit zu reagieren. Sie ergreift Partei für diejenigen, die wenig Einfluss haben und verschafft ihnen Gehör. Als Unternehmen wird sich die AWO zukunftssicher aufstellen und das Thema Arbeits- und Fachkräfte intensiv bearbeiten.

 

Quellen: Bilder und Text AWO Dortmund

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