12. Oktober 2023 / Wirtschaft in Dortmund

Appell der Freien Brauer: Sieben-Prozent-Regel muss bleiben

Werteverbund fordert dringlichst anhaltende Mehrwertsteuersenkung!

Die Freien Brauer schlagen Alarm! Die geplante Mehrwertsteuererhöhung von aktuell sieben auf 19 Prozent in der Gastronomie ab Januar 2024 wird nicht nur die Restaurants und Kneipen schwer treffen, sondern auch die Brauereien. Die angespannte finanzielle Lage bei Verbrauchern wird dazu führen, dass diese weiter sparen müssen und daher bei Besuchen in der Gastronomie den roten Stift ansetzen werden.

"Die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes auf 19 Prozent würde nicht nur die Gastronomie treffen, die in Deutschland fast zwei Millionen Menschen beschäftigt und während der Pandemie nur knapp überlebt hat. Sie würde auch unsere mittelständischen Familienbrauereien belasten, die in ihrer jeweiligen Heimatregion vor allem auf die regionalen Gastronomiebetriebe bauen", erklärt Jürgen Keipp, Geschäftsführer der Freien Brauer.

Eine Mehrwertsteuererhöhung wird laut DEHOGA zwangsläufig zu neuen Preiserhöhungen im Gastgewerbe führen, die wiederum aufgrund der anhaltenden Konsumzurückhaltung Umsatzrückgänge in der Branche nach sich ziehen werden. "Die Rechnung ist ganz einfach. Die Gastronomie wird und muss die Erhöhung in Form von Preissteigerungen bei den Speisen an die Gäste weitergeben. Die Restaurantbesuche werden in der Frequenz weniger werden und damit sinkt nachhaltig auch der Getränkeumsatz. Und das trifft nach der Gastronomie auch unsere Gesellschafterbrauereien in hohem Maße. Wir sind der Überzeugung, dass die Mehrwertsteueranhebung ein gänzlich falsches Zeichen setzt, und appellieren eindringlich an die Regierung, den Schritt nicht zu gehen", zeigt Jürgen Keipp das zu erwartende Szenario auf. Es ist auch im Interesse der Freien Brauer, den niedrigen Mehrwertsteuersatz im Gastgewerbe dauerhaft beizubehalten und im besten Fall auch auf Getränke auszuweiten.

Quelle Text: Die Freien Brauer

Quelle Bild: Von Markus Winkler auf Pixabay

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