25. Dezember 2022 / Gesundheit

Kassenärztliche Vereinigung stockt im Kinder-Notfalldienst vorübergehend auf

65 Praxen zusätzlich geöffnet!

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) reagiert auf das gestiegene Patientenaufkommen in den Kinder- und Jugendarztpraxen und erhöht vorübergehend die Kapazitäten im kinderärztlichen Notfalldienst. 65 Haus- und Kinderarztpraxen haben sich kurzfristig dazu bereit erklärt, ab Heiligabend die Notfall-Versorgung zu unterstützen. Das Entlastungsangebot läuft zunächst bis Mitte Januar.

Dr. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender der KVWL: "Das ist ein herausragendes Zeichen aus der Ärzteschaft! Mein großer Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen sowie den Praxisteams, die trotz der extremen Arbeitsbelastung jetzt noch zusätzlich mitanpacken. Sie verzichten auf weihnachtliche Zeit mit ihren Liebsten, öffnen stattdessen ihre Praxistüren – damit bilden wir auch ein imposantes Bollwerk vor den Kinderkliniken, wo die Situation derzeit wirklich dramatisch ist."

Die niedergelassene Ärzt*innen entlasten in ihren Praxen ab Heiligabend den kinderärztlichen Notfalldienst, bieten in der Flächenversorgung insgesamt mehr als 120 zusätzliche Sprechstunden an. Das temporäre Angebot läuft zunächst bis zum 11. Januar 2023. "Uns liegt die optimale Versorgung absolut am Herzen. Das gilt natürlich auch und gerade für die Jüngsten. Jeder Patient wird behandelt, allerdings müssen Eltern weiterhin mit Wartezeiten rechnen. Wir appellieren zudem, nur bei tatsächlichen Notfällen die Notfallpraxen aufzusuchen", erklärt Dr. Volker Schrage, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVWL.

Die KVWL registrierte in den vergangenen Wochen in den Kinder- und Jugendarztpraxen ein deutlich erhöhtes Patientenaufkommen, insbesondere im Notfalldienst. Dort hat sich die Patientenzahl im Vergleich zu früheren Grippesaisons phasenweise verdoppelt. Die KVWL hat darauf bereits regiert und die Personalkapazitäten an den bislang 23 Standorten in Westfalen-Lippe erhöht, um die Versorgung weiter gewährleisten zu können. An einigen Standorten sind zudem die Räumlichkeiten erweitert worden. Beispielsweise sind zusätzliche Wartebereiche entstanden, um infektiöse von gesunden Patient*innen trennen zu können. KVWL-Vorstand Thomas Müller: "Mit einer gemeinschaftlichen Kraftanstrengung werden wir diese herausfordernde Infekt- und Grippe-Saison meistern. Als KVWL werden wir die Lage weiterhin ganz genau im Blick behalten, um jederzeit reagieren zu können."

Quelle: Stadt Dortmund

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