24. April 2024 / Aktuelles aus der Stadt

Initiative „to:DO“ lädt eine Woche lang zum Austausch über die Arbeit der Zukunft

Wie sieht unsere Zukunft aus?

Wie wollen wir künftig leben und arbeiten? Wie nutzen wir Krisen als Chance für Veränderung? Wie gehen wir Transformation, Zukunftsgestaltung und Innovationen gemeinsam an? Um diese Fragen geht es rund um den 1. Mai in der Woche der Arbeit – bei der Eventwoche „to:DO – Dortmunds neue Arbeit“.
Die ganze Stadtgesellschaft ist zum Austausch eingeladen – mitten in der City. Ort des Geschehens vom 29. April bis 3. Mai ist die Rooftop-Bar „Baseology“ auf dem Dach des Basecamp an der Kampstraße 1. Die Talks, Interviews und Impuls-Vorträge der Eventwoche können im Live-Stream unter todo-dortmund.de verfolgt werden, aber auch auf einer Leinwand in der Kampstraße. Wer einen der begrenzten Plätze für die Live-Veranstaltung ergattern will, kann sich kostenlos dafür anmelden.
 
Eröffnungstag mit den Spitzen der Dortmunder Top-Unternehmen
Oberbürgermeister Thomas Westphal und Heike Marzen, Chefin der Wirtschaftsförderung, eröffnen die Eventwoche am Montag, 29. April, 13:00 Uhr gemeinsam mit Prof. Jürgen Howaldt von der Sozialforschungsstelle der TU Dortmund. Bis 19:00 Uhr gibt es verschiedene Talks mit Expert*innen, unter anderem zu den Chancen der Migration für den Arbeitsmarkt, zur Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf und der Herausforderungen, die sich aus einer alternden Gesellschaft ergeben. Und wie stellt sich Dortmunds Wirtschaft für die Zukunft auf? Um 17:30 Uhr sprechen die Geschäftsführer von Top-Unternehmen wie Adesso und Materna über ihre Strategien.
 
HinweisDigitale Themenwoche mit Videos
Bereits im Vorfeld der Woche der Arbeit hat sich die Initiative „Dortmund at work“ mit Schüler*innen, Auszubildenden und Ausbilder*innen über die künftige Arbeit und Ausbildung ausgetauscht. Entstanden sind mehrere Videos, die während der Eventwoche in regelmäßigen Abständen auf dem offiziellen Instagram-Kanal von „Dortmund at work“ veröffentlicht werden. Mehr Informationen dazu finden Sie in dieser News.
 
Babyboomer und die vier großen D
Die Herausforderungen sind klar: Allein in Dortmund gehen in den nächsten zehn Jahren rund 50.000 „Babyboomer“ in Rente. Das verstärkt den Fachkräftemangel, insbesondere in systemrelevanten Bereichen. Dazu kommen die „vier großen D“: Neben der Demografie sind das Digitalisierung, Dekarbonisierung – also die Abkehr von der Kohle als Energieträger und De-/Globalisierung – die Veränderung der internationalen Wirtschaftsverflechtungen. Diese Prozesse sind Herausforderungen, aber auch Innovationstreiber einer neuen Wirtschaft. Sie werden die Arbeitswelt und den Arbeitsmarkt nachhaltig verändern.

Doch das erfordert ein übergreifendes Transformationsmanagement. Dortmunds Antwort ist die Initiative „to:DO - Dortmunds neue Arbeit“. To:DO möchte für die Herausforderungen sensibilisieren, über Lösungen und Best-Practice informieren, Transformationsallianzen bilden und eine neue Lust auf Arbeit und Zukunftsgestaltung entfachen.
 
 
Umfrage zur „Zukunft der Arbeit“ auf der Internetseite todo-dortmund.de.


Bild: Stadt Dortmund
Dortmund als Modellstadt der Arbeit der Zukunft
So gibt es am Dienstag, 30. April eine Diskussion über neues Denken und innovative Wege bei der Energiewende, und um 17:00 Uhr spricht eine Runde darüber, wie sich die Gründungskultur und soziale Innovationskraft in Dortmund stärken lassen. Ausschließlich um den demografischen Wandel geht es am Donnerstag (2. Mai), unter anderem mit Impulsen zum Recruiting junger Menschen oder der Ideen, „Babyboomer“ länger im Arbeitsmarkt zu halten. Die Woche der Arbeit schließt am Freitag mit vielen Gesprächen rund um Digitalisierung und einer „BARSession“ zur KI in der Arbeitswelt.

Umgesetzt wird die Initiative von der Wirtschaftsförderung Dortmund gemeinsam mit dem „InnoLab Zukunft der Arbeit“, einem 2022 gegründeten Zusammenschluss aus Dortmunder Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Kammern, Verbänden und Stadtgesellschaft.

„Die Initiative“, so Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund, „kann Dortmund erneut zu einer Modellstadt der Arbeit der Zukunft machen, um neue Ideen zur Bewältigung der Herausforderungen in der großen Transformation auf lokaler Ebene zu entwickeln.“
 
UrheberHeike Marzen
Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund
Bild: Stadt Dortmund / Laura Koscholke
Wir möchten nicht nur sensibilisieren und informieren, sondern vor allem aktivieren und inspirieren. Deshalb bringen wir das Thema in die Stadt und bieten breite Beteiligungsmöglichkeiten an.
 
Programm geht weit über Veranstaltungswoche hinaus
Die Veranstaltungswoche ist dabei nur ein Baustein der Initiative to:DO. Über die Plattform sollen sich Stadtgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Kammern, Verbände und Stadtverwaltung austauschen und an Lösungen für eine nachhaltige Zukunft der Arbeitswelt arbeiten.

Das ganze Programm, Anmeldung und Live-Stream finden Sie auf der Webseite von todo-dortmund.de.
 
HinweisUmfrage zur Zukunft der Arbeit in Dortmund
Im Rahmen der Eventwoche to:DO ist für einen Zeitraum von drei Wochen eine Umfrage über das NRW-Beteilungstool gestartet worden. Die Stadtgesellschaft ist dazu eingeladen, mitzumachen und somit auch bei der Zukunftsgestaltung mitzuwirken.

 

Meistgelesene Artikel

Magdeburg: Anschlag mit Auto auf Weihnachtsmarkt
Aktuelles aus Deutschland und der Welt

Ein Autofahrer steuert in der Landeshauptstadt auf Menschen auf dem Weihnachtsmarkt zu. Der Mann wird festgenommen. War es ein Anschlag?

weiterlesen...
Tierschützer fordern schärferes Jagdverbot in England
Aktuelles aus Deutschland und der Welt

Die Hetzjagd auf Füchse ist in England verboten. Vor allem an Weihnachten kommt es aber immer wieder zu handfestem Streit. Verschärft die Regierung das Gesetz?

weiterlesen...
Böller-Tote und Angriffe auf Einsatzkräfte zum Jahresstart
Aktuelles aus Deutschland und der Welt

Die allermeisten Menschen feiern friedlich und fröhlich. Doch der Start ins Jahr 2025 wird wieder von tödlichen Böller-Unfällen und Attacken auf Polizei und Feuerwehr überschattet.

weiterlesen...

Neueste Artikel

Selenskyj will Los Angeles mit Feuerwehrleuten helfen
Aktuelles aus Deutschland und der Welt

Ukrainische Feuerwehrleute haben tagtäglich mit den Folgen russischer Angriffe zu kämpfen. 150 von ihnen stehen aber bereit, um ihre US-Kollegen in Los Angeles zu unterstützen.

weiterlesen...
Jury kürt «Unwort des Jahres»
Aktuelles aus Deutschland und der Welt

Welcher Begriff wird «Unwort des Jahres» 2024? In Marburg gibt die Jury ihre Entscheidung bekannt. Auch dieses Mal bestimmten brisante politische Themen die eingesandten Vorschläge.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie