15. Februar 2023 / Umwelt in Dortmund

Stadt baut Fuß- und Radweg von Aplerbeck nach Schüren aus

Mehr Sicherheit auf dem Fahrrad!

Von Mengede über den Phoenix See bis zum Haus Rodenberg in Aplerbeck radeln - das soll auf der geplanten Emscher-Promenade ganz entspannt möglich sein. Die Stadt hat nun ein Teilstück zwischen der Rodenbergstraße und der Feldchenbahnbrücke gepachtet. Wo jetzt noch Schotter liegt, soll ein ausgebauter Fuß- und Radweg entstehen.

Im Dortmunder Stadtbezirk Aplerbeck verläuft eine Hauptroute des Regionalen Radwegenetzes der Metropole Ruhr. Aktuell umfährt der Emscher-Radweg den Teilabschnitt über die Rodenbergstraße und die Ringofenstraße. Das soll sich nun ändern. Ziel ist es, diese Fuß- und Radverbindung spätestens bis zur Internationalen Gartenausstellung im Jahr 2027 (IGA 2027) fertigzustellen. Damit soll ein wichtiges und bisher unattraktives Teilstück der geplanten Emscher-Promenade zwischen Holzwickede und Mengede geschlossen werden. Der Emscher-Radweg soll wieder entlang des Flusses verlaufen.

Neuer Pachtvertrag macht Verlegung und Ausbau möglich
Zuvor stand die Verbindung der Stadt Dortrmund nicht zur Verfügung. "Doch wir haben nun einen langfristigen Pachtvertrag für die Fläche abgeschlossen", so Planungsdezernent Ludger Wilde. In den vergangenen Monaten haben die Liegenschaftsverwaltung und das Dezernat für Umwelt, Planen und Wohnen Gespräche mit dem Eigentümer geführt, um sich auf eine gemeinsame Lösung zu verständigen. Die Unterpachtverträge bleiben bis auf weiteres bestehen und werden vom städtischen Liegenschaftsamt verwaltet. Derzeit ist der Privatweg nur etwa 1,5 Meter breit und lediglich in Teilen mit Schotter befestigt. Zwischen Privatweg und Emscherlauf liegen Freiflächen, die von einem Laubmischbestand aus Erlen und Pappeln geprägt sind. Nördlich an den Wald schließt sich eine großflächige Weide an, die zurzeit als Pferdekoppel genutzt wird. Die Stadt will die Wegeverbindung entlang des Emschertals stärken und eine verbesserte An- und Verbindung mit den umliegenden Flächen erreichen.

Ökologische Belange werden berücksichtigt
Dabei sieht der Plan vor, nicht nur den Weg auszubauen, sondern auch die angrenzenden Böschungen wieder aufzuwerten - unter weitestgehendem Erhalt der vorhandenen alten Gehölze. Auch die Ausgleichs- und Ersatzflächen sollen dauerhaft gepflegt werden. Die Anbindung des Freiraumes rund um das Emschertal wird sowohl unter dem Aspekt der landschaftsgebundenen Erholung und des Landschaftserlebens als auch unter den Aspekten des Landschafts- und Artenschutzes entwickelt. Dass der Emscher-Radweg östlich des Rodenbergcenters und westlich des Freiraums breiter wird, ist mit den Zielen des Natur- und Landschaftsschutzes vereinbar. Eine darüber hinausgehende Erschließung des östlich gelegenen Freiraums ist jedoch nicht mit den Zielen des Naturschutzes- und Landschaftsschutzes zu vereinbaren.

Kooperation mit Emscher-Genossenschaft
Im Rahmen der IGA 2027 verfolgt die Projektgruppe im Amt für Stadterneuerung in Zusammenarbeit mit der Emscher-Genossenschaft das Ziel, den vorhandenen Fuß- und Radweg unter Berücksichtigung der mit dem Umweltamt abgestimmten Rahmenbedingungen zur Emscher-Promenade auszubauen und attraktiv zu gestalten. Die Gespräche hierzu laufen bereits und es besteht die Absicht zu einer generellen Kooperation bei der Asphaltierung der abgestimmten Abschnitte des Emscher-Weges im Stadtgebiet. Die Emscher-Genossenschaft ist über die Anpachtung der Flächen seitens der Stadt Dortmund bereits informiert und der Streckenabschnitt "nördlich Haus Rodenberg" ist in das Projekt der Asphaltierung bei der Emscher-Genossenschaft mit aufgenommen worden.

Quelle: Stadt Dortmund

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