19. April 2024 / Aktuelles aus der Stadt

Jubeln erlaubt: 1:0 für spätes Public Viewing

Ihr dürft jubeln

Diese Verordnung finden Fans in Ordnung Wenn beim Public Viewing das Fußballfieber um sich greift, kann es lauter werden. Und weil einige EURO-Spiele erst um 21 Uhr angepfiffen werden, gibt es neue Lärmschutz-Regeln..
Vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2024 ist Dortmund Gastgeberstadt der UEFA EURO 2024. Während dieser Zeit bietet die Stadt Dortmund auf dem Friedensplatz und zeitweise im Westfalenpark Public-Viewing Veranstaltungen plus Begleitprogramm an. Da manche Spiele erst um 21 Uhr beginnen, werden die Veranstaltungen auch in die Nachtruhezeit ab 22 Uhr hineinreichen. Deswegen hat das Land NRW für die Veranstaltungen der Kommunen eine befristete Änderung im Landes-Immissionsschutzgesetz beschlossen.
 
 
Gastronomie statt Bürokratie
„Die Partien werden bis nach 22 Uhr laufen, wenn eigentlich der schützenswerte Nachtzeitraum beginnt“, erklärt Stefan Szuggat, Dezernent für Umwelt, Planen und Wohnen. Doch das Fußballfieber endet dann noch nicht. Die Lösung: „Die Nachtruhe wird für die Vorrundenspiele von 22 Uhr auf 24 Uhr und für die Hauptrundenspiele von 22 Uhr auf 1 Uhr morgens verschoben“, erklärt Szuggat.

Für Public-Viewing in der Außengastronomie hat die Stadt Dortmund zugunsten der Gastronomen entschieden: Dem gemeinsamen Fußball-Schauen in Biergärten oder anderen Gastro-Außenbereichen sollen keine bürokratischen Hürden in den Weg gelegt werden. Das Public Viewing soll für den Zeitraum der EM geduldet werden.

Dabei appelliert die Stadt an die Gastronom*innen, die ein Public Viewing im Freien anbieten möchten, eigenverantwortlich die größtmögliche Rücksicht auf die Anwohnenden zu nehmen.

So läuft der Lärmschutz während der EURO:
 

Es dürfen nur Spiele der Fußball EM 2024 live übertragen werden.
Die Tongeräte (Fernseher, Lautsprecher etc.) sind von Anwohnenden möglichst weit entfernt und abgewandt aufzustellen.
Die Lautstärke der Tongeräte ist so gering wie möglich zu halten.
Im Nachtzeitraum darf die Übertragung nur bis zum Ende des Spiels erfolgen (also keine Nachberichterstattung, Talkrunden oder Musik im Nachgang).
Ein musikalisches Rahmenprogramm ist nicht erlaubt.
 

Appell an die Dortmunder*innen
Gleichzeitig bittet die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger, während der Fußball EM eventuellen Lärmbelästigungen durch Fußballfans mit Toleranz und Nachsicht zu begegnen. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme sollten dann konfliktfreie Spielübertragungen im Freien und schöne gemeinsame Fußballerlebnisse möglich sein.

Sollte es dennoch zu berechtigten Lärmbeschwerden aus der Nachbarschaft kommen, kann im Einzelfall regelnd eingegriffen werden. Das kann dazu führen, dass die Stadt weitere Spielübertragungen im Freien untersagt, denn einen Rechtsanspruch für eine Übertragung gibt es nicht.

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