26. November 2020 / Polizeimeldung

Polizei kontrollierte im November vor Schulen und Kindergärten: 311 Verkehrsteilnehmer zu schnell

Ein Fahrer war in einer Tempo-30-Zone mit 68 km/h unterwegs

Kinder gehören zu den schwächsten Teilnehmern im Straßenverkehr
Sie lernen erst noch, Geschwindigkeiten einzuschätzen und in unübersichtlichen Situationen sicher zu reagieren. Alle anderen Verkehrsteilnehmer müssen ihnen entgegen kommen und helfen, indem sie gute Vorbilder sind. Dazu gehört auch, vor allem an Schulen und Kindergärten, die Temporegeln einzuhalten. Meistens gilt dort Tempo 30.

Deshalb kontrollierte die Polizei in Dortmund und Lünen im November 2020 in der Nähe von Schulen und Kindergärten die Geschwindigkeiten. Das Ergebnis: 311 Auto- und Lkw-Fahrer fuhren zu schnell. Die Liste führt ein Fahrer an, der in einer Tempo-30-Zone mit 68 km/h unterwegs war.

Der Leiter der Direktion Verkehr, Leitender Polizeidirektor Ralf Ziegler: "Die Kontrollen im November zeigen erstens: Die Polizei Dortmund lässt nicht locker, wenn es um die weitere Reduzierung von Kinderunfällen geht. Zweitens: Zu viele motorisierte Verkehrsteilnehmer haben immer noch nicht verinnerlicht, dass ihr Tempo entscheidend für einen Unfall und dessen Folgen ist. Deshalb unser dringender Appell: Achten Sie aufs Tempo und vermeiden Sie Ablenkungen."

Verunglückte Kinder in Dortmund
2015: 160
2016: 213
2017: 201
2018: 194
2019: 156

Verunglückte Kinder in Lünen
2015: 26
2016: 41
2017: 30
2018: 33
2019: 35

Das Polizeipräsidium Dortmund setzt die Einsätze für mehr Sicherheit im Straßenverkehr fort und nimmt dabei besonders den Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmer in den Blick. Leitender Polizeidirektor Ralf Ziegler: "Besonders vor Kindergärten und Schulen zu schnell zu fahren ist respektlos, sehr gefährlich und absolut inakzeptabel. Man kann Blechschäden reparieren lassen. Aber ein verlorenes Menschenleben ist irreparabel und unbezahlbar. Also: Runter vom Gas und Augen auf die Straße und nichts aufs Smartphone." 

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