3. März 2022 / Aktuelles aus der Stadt

Neue Botschafter*innen werben in Dortmund fürs UmsteiGERN

Wie sieht das "Dortmund von morgen" aus?

Wie sieht das "Dortmund von morgen" aus? In jedem Fall soll es mehr klimafreundliche Mobilität geben. Um die Bürgerschaft abzuholen, wirbt das Projekt Emissionsfreie Innenstadt nun mit neuen Botschafter*innen für das Umsteigen aufs Fahrrad.

Dass Dortmund die Entwicklung hin zu einer emissionsärmeren Mobilität vorantreibt, findet Dirk nicht nur als Privatperson gut, sondern auch als Vertreter des Handels. Viele Jahre hat er sich als Vorsitzender des Cityrings für den heimischen Einzelhandel und eine attraktive Innenstadt eingesetzt - eine nachhaltige Stadtentwicklung ist dafür ein ganz wichtiger Baustein. Besucher*innen der Dortmunder City werden derzeit von einem UmsteiGERN-Botschafterportrait des leidenschaftlichen Citybewohners empfangen, das auf einem Großflächenplakat am Ostwall hängt.

"Ich bin vor zehn Jahren aus dem Dortmunder Süden in die City gezogen und habe es noch keinen einzigen Tag bereut", sagt Dirk. "Die gute Verkehrsmittelanbindung war ein Grund, mich für den Umzug zu entscheiden. Ich habe zwar ein Hybridauto, das benutze ich aber im Grunde genommen nur noch für Dienstreisen." Auch die Stadtbahn ist für ihn ein gern genutztes Verkehrsmittel, denn mit der U43 ist er nach nur drei Stationen an seinem Arbeitsplatz.

Kaufmannschaft für klimafreundliche Mobilität
"Wir werden von der Stadt immer sehr frühzeitig eingebunden und wussten daher also, was bei der Umgestaltung der Innenstadt mit Blick auf eine klimafreundlichere Mobilität auf uns zukommt. Trotz der Beeinträchtigungen, die damit in der Bauphase für den Handel einhergehen, hat der Cityring ein positives Votum für das Projekt abgegeben. Es ist schön, für die organisierte Kaufmannschaft zu sprechen und zu sagen: Wir tragen das mit, selbst wenn es schwierig wird."

Als UmsteiGERN-Botschafter will Dirk auch andere Menschen aus Dortmund und Umgebung ermuntern, alternative Verkehrsmittel auszuprobieren und das Auto öfter mal stehen zu lassen. Seine Überzeugung: Man muss über Zeiträume von wenigen Jahren hinausblicken und die langfristige Entwicklung im Blick haben. "Die City prägt den Charakter einer Stadt und wenn die Umgestaltung abgeschlossen ist, wird man Dortmund gar nicht mehr wiedererkennen", ist er überzeugt.

Andere Menschen zum UmsteiGERN motivieren
Auch der siebenjährige Lasse wirbt mit seiner Mama Anne-Kathrin auf einem Großflächenplakat am südlichen Eingang zum Stadtgarten für klimafreundliche Mobilität. Seine Botschaft: "Meine Mama bringt mich gern mit dem Rad zur Schule, aber bald kann ich das auch alleine."

Zusammen mit Anne-Kathrins Partner Sven will die Botschafterfamilie andere Dortmunder*innen zu klimafreundliche Mobilität motivieren: "Unsere persönliche Motivation liegt vor allem darin, mehr Menschen anzuregen, auf unnötige Fahrten mit dem eigenen Verbrenner zu verzichten. Vieles lässt sich auch zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad gut erledigen", sagt Sven. Er arbeitet am Stadtrand von Dortmund und fährt mit dem Pkw ins Büro. Für eine bessere Klimabilanz hat er sich ein Elektroauto angeschafft. Der Wagen wird mit Solarstrom geladen und punktet damit bei der Umweltbilanz deutlich gegenüber einem herkömmlichen Verbrenner.

Anne-Kathrin ist viele Jahre lang mit dem Auto zum Job nach Essen gefahren. Jetzt arbeitet sie in einem Café im Kreuzviertel und kann die Strecke ganz bequem mit dem Fahrrad zurücklegen. Die lange und oft staureiche Autofahrt auf der A40 vermisst die Dortmunderin nicht: "Einen kurzen Arbeitsweg zu haben und an der frischen Luft zu sein, trägt einfach zur Lebensqualität bei. Die Entscheidung für den Stellenwechsel war daher goldrichtig." Die Familie ist überzeugt: "Es ist aber an allen, selbst etwas zu verändern, damit Mobilität in Dortmund emissionsfreier wird."

16 Maßnahmen für klimafreundliches Mobilitätsverhalten
Wer auch mitmachen und sich zu klimafreundlicher Mobilität bekennen will, kann das eigene Profilbild auf der Kampagnenwebsite umsteigern.de hochladen und ein individuelles UmsteiGERN-Portrait erstellen – je mehr mitmachen, desto größer wird die klimafreundliche Gemeinschaft.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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