25. März 2021 / Aktuelles aus der Stadt

Umweltamt fördert Schallschutzfenster - Bis zu 75 Prozent Rückerstattung für neue Fenster

Lärm ist nicht nur störend, sondern macht auch krank!

Lärm ist nicht nur störend, sondern macht auch krank! Der meiste Krach dringt durch die Fenster in Wohnungen und Häuser. Dagegen helfen am besten Schallschutzfenster. An den Kosten dafür beteiligt sich die Stadt Dortmund.

Die Hauptquelle für Lärmbelastungen in Dortmund ist der Straßenverkehr, dies haben die Berechnungen des Umweltamtes im Rahmen der EU-Umgebungslärmkartierung ergeben. Der Lärmschutz, insbesondere der Schutz des nächtlichen Schlafes ist dem Umweltamt ein zentrales Anliegen. Bereits seit zehn Jahren fördert das Umweltamt daher den Einbau von Schallschutzfenstern und schallgedämmten Lüftungseinrichtungen an stark befahrenen kommunalen Straßen.

Bis zu 75 Prozent Rückerstattung für neue Fenster
Durch eine Aktualisierung der Berechnung der Lärmpegel sind nunmehr Maßnahmen an weiteren Gebäuden förderfähig. "Dies haben wir zum Anlass genommen einen neuen Infoflyer zu erstellen, der ausführliche Informationen zum Förderprogramm und zum Antragsverfahren enthält. Damit wollen wir nochmals auf das Programm aufmerksam machen", erklärt der zuständige Bereichsleiter Michael Leischner.

Wer in den Genuss der Förderung kommt, kann bis zu 75 Prozent der förderfähigen Kosten zurückbekommen. Der Antrag erfolgt vor dem Einbau der Fenster. Mindestens drei Angebote/Kostenvoranschläge von Fachfirmen sind mit dem Antrag einzureichen. Bemessungsgrundlage ist das günstigste Angebot. Güneri Kökten, der die Fördergelder in Höhe von 75 Prozent der Kosten für den Austausch von 16 Fenstern bekam, fasst seine Erfahrungen so zusammen: "Es geht zwar nicht ohne Papierkram aber die Mitarbeiter*innen im Umweltamt haben mir immer kompetent und freundlich weiterhelfen können." Von dem Ergebnis des Fenstertausches ist er begeistert: "Die Wirkung ist einfach top und die Wohnqualität in der Wohnung hat enorm zugenommen."

Wie der Krach draußen bleibt
Es ist ihre Bauweise, die bei Schallschutzfenstern verhindert, dass Lärm von außen eindringt. Schallschutzfenster unterscheiden sich von herkömmlichen Fenstern durch dickere Scheiben und größere Scheibenzwischenräume. Die Rahmen aus Hohlprofilen müssen aus möglichst vielen Einzelkammern bestehen. Schallschutzfenster sind in sechs verschiedene Klassen eingeteilt.

Sind innenliegende Rollladenkästen ungedämmt kann der Schall auch hier eindringen. Dann ist eine Umrüstung auf außenliegende Rollladen oder eine Dämmung sinnvoll. Schallgedämmte Lüfter im Fensterrahmen oder in der Außenwand sorgen insbesondere in Schlafzimmern für eine ausreichende Belüftung ohne dass die Fenster geöffnet werden müssen und dadurch ihre Wirkung verlieren. Auch Rollläden und Lüfter sind im Programm förderfähig.

Alle Informationen zum Thema stehen auch auf der Homepage des Umweltamtes zur Verfügung. Dort findet sich auch das Antragsformular. Ob Sie förderberechtigt sind, können Sie telefonisch beim Umweltamt erfragen.
Quelle: dortmund.de

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