24. April 2021 / Aktuelles aus der Stadt

Unternehmen aus dem Dortmunder Norden spendet Masken für Schüler*innen aus dem Süden

25.000 Masken für Schulen in den Stadtbezirken Hombruch, Hörde und Aplerbeck

Ein Unternehmen aus der Dortmunder Nordstadt hat 25.000 Masken für Schulen in den Stadtbezirken Hombruch, Hörde und Aplerbeck gespendet. Den Kontakt hat ein Mitarbeiter des Projektes "nordwärts" hergestellt.

Die Firma Af Pack Dilekci & Konak GmbH auf der Bornstraße versorgt seit 2007 Gaststätten, Kioske und Restaurants mit allem, was man dort benötigt. Die Warenpalette mit über 10.000 Artikeln reicht von Feinkost, Getränken, Tabak, Teigwaren und Tiefkühlkost bis hin zu Pizzakartons – im Zeichen der Pandemie derzeit kein einfaches Geschäftsfeld. Trotzdem zeigt das Unternehmen gerade jetzt Solidarität mit seinem Standort in Dortmund – und spendete 25.000 medizinische Masken. Diese gingen an 13 Schulen im Dortmunder Süden; sieben Grundschulen, vier Gymnasien, eine Realschule und eine Gesamtschule.

Den Kontakt stellte Orhan Öcal, städtischer Projektmanager bei "nordwärts vor ort" in der Dortmunder Nordstadt, her. Das Büro in der Mallinckrodtstraße 2 unterstützt migrantische Betriebe im nördlichen Dortmund. Orhan Öcal kontaktierte seinem ehemaligen Mathematiklehrer, Niklas Sigges, heute stellvertretender Schulleiter des Helene-Lange-Gymnasiums in Renninghausen. Beide organisierten die Verteilung der Masken.

"Wenn man glaubt, dass Unternehmen wie die Firma Af Pack nur in der Nordstadt aktiv sind, so trifft dies keinesfalls zu. Die Mehrzahl der Kunden kommt aus dem gesamten östlichen Ruhrgebiet – und vielfach aus dem Dortmunder Süden", betont Orhan Öcal. Und da will das Unternehmen Af Pack Dilekci & Konak GmbH in der Corona-Krise Solidarität demonstrieren. Niklas Sigges freut sich: "Damit ist ein weiterer Grundstein für einen möglichst sicheren Präsenzunterricht gelegt, sobald dieser wieder möglich sein wird. Die Masken sind Verbrauchsartikel und müssen häufig gewechselt werden. Die Maskenspende ist ein schönes Zeichen der Solidarität innerhalb unserer Stadt."

"Zentrum für ethische Ökonomie" soll 2021 eröffnen
Bürgermeister Norbert Schilff sieht die Aktion als Beispiel für eine gelungene Integration in die Dortmunder Zivilgesellschaft an und verbindet sie gleich mit einem Hinweis: "Wir werden noch in diesem Jahr ein 'Zentrum für ethnische Ökonomie' (ZEÖ) eröffnen. Das hat der Rat der Stadt Dortmund bereits im vergangenen Jahr beschlossen. Der Grundgedanke zielt darauf ab, die Entwicklung von migrantisch geführten Unternehmen beratend zu begleiten sowie ihre Geschäftsaktivitäten mit nicht-migrantischen Unternehmer*innen zu vernetzen. Aus den Geschäftskontakten können sich Synergien und Vorteile für die Entwicklung der lokalen Ökonomie im gesamten Stadtgebiet ergeben."
Quelle: dortmund.de | nachrichten

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