27. Januar 2023 / Familienblog

Neues "Plappermaul"-Buch hilft bei Gesprächen mit Kindern über Krieg und Frieden

Worüber handelt das neue Buch?

Der neueste Band aus der beliebten Plappermaul-Bilderbuchreihe des Jugendamtes ist erschienen: "Plappermauls kleines Buch vom Frieden" unterstützt Eltern, Erzieher*innen und Lehrkräfte dabei, mit Kindern zwischen drei und sieben Jahren über deren Ängste und Sorgen, aber auch Wünsche und Träume ins Gespräch zu kommen.

Das Buch wird kostenfrei abgegeben und eignet sich besonders gut für Kinder bis etwa zur ersten oder zweiten Klasse. Am Mittwoch, 25. Januar, stellte Kinder- und Jugenddezernentin Monika Nienaber-Willaredt das Bilderbuch rund um das kleine Nashorn namens Plappermaul vor.

Wie mit Kindern über Krieg reden?
Seinen Ursprung hat das Buch hat im Netzwerk INFamilie im Quartier Brunnenstraße und Hannibalviertel in der Nordstadt. Besorgte Eltern fragten nach, wie sie mit ihren Kindern über den Krieg in der Ukraine sprechen könnten.

Kinder vom Brückenprojekt St. Antonius, aus der Fabido-Kita Bornstraße und der Friedens-Grundschule aus Marten malten Bilder und erstellen Collagen zum Thema Frieden. Die Künstlerin Jasmin Franik zeichnete die Kunstwerke der Kinder in Plappermauls Welt - so entstand "Plappermauls kleines Buch vom Frieden".

Es enthält wenig Text, aber dafür doppelseitige, farbige Illustrationen, die viele Gesprächsanlässe bieten - zum Beispiel dazu, was Frieden im Alltag der Kinder bedeuten kann.

Pädagogische Hilfsangebote für Eltern und Co.
"Viele Menschen, die in Dortmund leben, haben selbst Kriegs- oder Fluchterfahrungen machen müssen", sagt Monika Nienaber-Willaredt. "Die Beschäftigung mit dem Frieden ist eine Brücke, um auch mit Kindern über den Krieg zu sprechen. Das ist wichtig, um ihnen ihre Ängste zu nehmen."

Zur Buchvorstellung kam das Jugendamt-Maskottchen Plappermaul persönlich, um mit den Kindern zu feiern und zu tanzen. Ein Grußwort sprach auch Pfarrer Friedrich Stiller, der das Vorwort zu "Plappermauls kleines Buch vom Frieden" verfasst hatte.

Ein Dank ging an die beteiligten Kooperationspartner und Institutionen: die Fabido-Kita Bornstraße, die Friedens-Grundschule und den Gastgeber der Buchvorstellung, das Brückenprojekt St. Antonius bei der Jugendhilfe St. Elisabeth an der Holsteiner Straße, wo rund 70 Kinder betreut werden.

Brückenprojekte sind niedrigschwellige frühpädagogische Angebote für Kinder und Familien mit Fluchterfahrung oder in vergleichbaren Lebenslagen, die bisher noch keinen Platz in der Kindertagespflege oder Kindertageseinrichtung bekommen haben. Insgesamt werden in Dortmund rund 500 Kinder in Brückenprojekten betreut.

Quelle Text & Bild: Stadt Dortmund

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