Explosion in Dortmund-Wickede

Die Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Wickede vom Dienstagabend geht offenbar auf einen Unfall zurück.

Dabei war eine 35-jährige Mieterin in ihrer Wohnung an der Eichwaldstraße schwer verletzt worden. Auch fünf weitere Personen erlitten Rauchvergiftungen und das Haus wurde vorerst für unbewohnbar erklärt.

Am Mittwoch haben Brandsachverständige von Feuerwehr und Polizei die Wohnung untersucht und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Fremdverschulden auszuschließen sei. Es handele sich nicht um eine Straftat, sagte Polizeisprecher Sven Schönberg. Auch ein technischer Defekt konnte demnach ausgeschlossen werden.

Vermutlich habe die 35-Jährige mit einer brennbaren Flüssigkeit hantiert um einen Kamin oder Ofen anzuzünden. Dabei sei es zu der Verpuffung gekommen, so Schönberg. Er warnte noch einmal vor dem Einsatz von sogenanntem Bio-Ethanol in geschlossenen Räumen.