17. April 2023 / Soziales in Dortmund

Unternehmen fördern breites Programm des Quartiersmanagements Nordstadt

Was wird genau gefördert?

Die Quartiere der Nordstadt sauber, grün und nachhaltig gestalten, mit sicherem Straßenverkehr, attraktiven Veranstaltungen und Angeboten für Kinder – Ziele wie diese fördert eine Gruppe mehrerer engagierter Unternehmen seit vielen Jahren kontinuierlich. Auch im laufenden Jahr gibt es viel Unterstützung. Mit einer Gesamtsumme von rund 45.000 Euro werden verschiedene Aktionen auf den Weg gebracht.

Die Liste der Unterstützer*innen für das Quartiermanagement Nordstadt ist lang. Ihnen allen dankte Planungsdezernent Stefan Szuggat im Namen der Stadt Dortmund. Auch im laufenden Jahr unterstützen die Wohnungsunternehmen Julius Ewald Schmitt GbR, LEG Wohnen NRW GmbH, Spar- und Bauverein eG, Vivawest Wohnen GmbH, DOGEWO21 sowie die Entsorgung Dortmund GmbH ein volles Programm mit zahlreichen Aktionen des Quartiersmanagements Nordstadt mit der Gesamtsumme von 45.000 Euro.

Geförderte Projekte mit den Bürger*innen
"Diese Unternehmen engagieren sich mit ihrem Kerngeschäft schon intensiv für einen starken Wohnstandort Dortmund-Nordstadt. Dass sie darüber hinaus bereits im 14. Jahr Projekte des Quartiersmanagements Nordstadt fördern, ist umso bemerkenswerter", sagte Szuggat bei einem Termin im Quartiersbüro an der Mallinckrodtstraße. Er hob die Bedeutung der geförderten Aktivitäten für die Einbindung der Bewohnerschaft in den Stadterneuerungsprozess hervor und betonte: "Ihre Stärke bezieht die Nordstadt seit eh und je aus dem Miteinander der Menschen und der Akteur*innen im Stadtteil. Dass auch die Unternehmen helfen, die Nordstadt weiter voranzubringen, ist Ausdruck dieser Mentalität des gemeinsamen Anpackens."

Bezirksbürgermeisterin Hannah Rosenbaum freute sich, dass ein Großteil der Projekte Kindern und Jugendlichen im Stadtteil zugutekomme. "Erlebnistouren, autofreie Spielstraßen und andere Aktionen sind für Kinder spannend und bringen ihnen zugleich wichtige Themen wie Biodiversität, Nachhaltigkeit, Inklusion oder emissionsfreie Mobilität näher", sagte sie und dankte ebenfalls für das Engagement der Unternehmen.

Auch Veit Hohfeld, Geschäftsführer des Vereins Stadtteil-Schule Dortmund, der das Quartiersmanagement Nordstadt gemeinsam mit der StadtRaumKonzept GmbH im Auftrag der Stadt Dortmund betreibt, dankte den Sponsor*innen.

Von seinem Team erläuterten Lisa Faulenbach, Theresa Ramlau, Anne Behlau und Till Blackstein, dass auch weitere Bewohner*innengruppen auf ihre Kosten kommen - so gibt es etwa Aktionen für Senior*innen, junge Erwachsene und ganze Nachbarschaften.

Viele Aktionen sind 2023 geplant

Erlebnistouren für Kinder

Kindgerecht bietet das Quartiersmanagement Aktivitäten zu wichtigen Themen für die jüngste Zielgruppe an: Es veranstaltet Erlebnistouren zu Flora & Fauna, NordstadtKlima sowie Verkehrssicherheit & Mobilität. Darüber hinaus gibt es einen weiteren Tag unter dem Titel Sport & Mobilität.

Je nach Thema stehen Expert*innen und Umweltpädagog*innen zum Beispiel vom Zoo Dortmund, vom Naturmuseum, vom ADFC, von den Sportvereinen, vom Runden Tisch "Prävention von Kinderunfällen", von der Verkehrspolizei, DSW21 oder der Feuerwehr zur Seite, die anschauliches Material und spannende Experimente für Mitmachaktionen im Koffer haben. Den Auftakt macht die Erlebnistour Flora & Fauna am Donnerstag, 27. April.

Musik.Kultur.Picknick.

Die Neuausrichtung des etablierten Musik.Kultur.Picknick. als Format mit drei kleineren Open-Air-Veranstaltungen in den frühen Abendstunden hat sich bewährt und wird auch 2023 umgesetzt. Der erste Termin der Reihe wird in diesem Jahr am Samstag, 6. Mai, im Zusammenhang mit dem Stadtfest DORTBUNT.nebenan mit drei Bands auf der "Echt Nordstadt"-Bühne im Blücherpark stattfinden. Für die Reihe kooperiert das Quartiersmanagement mit dem Kulturbüro der Stadt Dortmund und dessen Programm zur Förderung der Populären Musik/Popkultur.

Mitmachbörse "Nachhaltig und sauber!"

Sauberkeit steht seit vielen Jahren ganz oben auf der Wunschliste der meisten Stadtteilbewohner*innen - dennoch ist dieses gemeinsame Ziel trotz zahlreicher öffentlicher und privater Initiativen noch lange nicht erreicht. Mut machen aber zum Beispiel der EDG-Ansatz der "Cleankeeper*innen", die städtische Initiative "StadtGrün naturnah" und Initiativen von Bewohner*innen wie "Sauber! Hafen" oder die Arbeitsgruppe "Sauberes Schleswiger Viertel". Sie alle präsentieren sich am Samstag, 13. Mai, bei der Mitmachbörse "Nachhaltig und sauber!"

Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf Nachhaltigkeitsthemen. Mehr denn je verbinden diese sich heute mit Fragen der Lebensbewältigung: Energie- und Mobilitätskosten oder Lebensmittelpreise haben inzwischen für viele Menschen existenzielle Bedeutung. Deshalb sind Initiativen beteiligt, die das Energiesparen fördern, Foodsharing und Selbstversorgung organisieren, sich dem Upcycling von Wertstoffen widmen, das Stadtklima verbessern oder sich mit nachhaltiger Mobilität beschäftigen.

Hofmärkte in der Nordstadt

Am Samstag, 3. Juni, stehen die Innenhöfe der Nordstadt wieder allen Dortmunder*innen offen: Aus vielen nachbarschaftlich gestalteten Standorten ergibt sich ein über den ganzen Stadtteil ausgedehnter Flohmarkt.

Wer selbst mittrödeln möchte, kann sich noch bis Montag, 17. April, hierzu beim Quartiersmanagement anmelden unter Telefon 0231-2227373 oder mit dem Anmeldebogen, der unter Quartiersmanagement Nordstadtzum Download bereitsteht.

Spielstraße Borsigplatz-Quartier

Für den Autoverkehr gesperrt und für jede Menge Bewegung, Spiel und Aktion freigegeben wird im Sommer eine Straße im Borsigplatz-Quartier bei der Aktion "Spielstraße Borsigplatz-Quartier". Im Zusammenspiel mit verschiedenen Organisationen aus dem Stadtteil entsteht eine breite Angebotspalette von Erlebnispädagogik, Schminken, Sport und Bewegung - von der Hüpfburg bis zur beliebten Streetkick-Anlage.

Nachbarschaft und Quartier

Die Quartiersthemen "Sauberkeit", "Sichere Nachbarschaft" und "Kindersicherheit im Straßenverkehr" werden in der Reihe "Nachbarschaft und Quartier" an vorderster Stelle stehen. Bewohner*innen nehmen darin ihr Quartier in den Blick, bringen Verbesserungsvorschläge ein und wirken aktiv an deren Umsetzung mit.

Die Ansprache erfolgt über Nachbarschaftstreffs oder Mieterbeiräte, vor allem aber durch Haustürgespräche, persönliche Einladungen und Schneeballeffekte. Aus den ermittelten Themen plant das Quartiersmanagement Aktionstage wie eine temporäre Spielstraßenaktion, um auf Verkehrsbelastungen aufmerksam zu machen, ein Nachbarschaftsfest, um einander besser kennenzulernen, oder eine Sauberkeitsaktion für das Wohnumfeld. Daran anschließend sind vertiefende Quartiersgespräche unter Einbindung weiterer zuständiger Stellen wie Polizei, Ordnungsamt oder Entsorgungsbetriebe vorgesehen. Die genauen Termine für die Reihe "Nachbarschaft und Quartier" werden noch bekanntgegeben.

Aktionstag "Bewegte Senior*innen"

Aus der Perspektive der Senior*innen erfolgt eine Betrachtung des Stadtteils vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen und spezifischer (Mobilitäts-) Bedürfnisse der Altersgruppe. Das Spektrum beim "Aktionstag Bewegte Senior*innen" reicht von der Klimafolgenanpassung bis hin zur bedarfsgerechten Stadtmöblierung. Angebote zur Freizeitgestaltung und Alltagsbewältigung kommen hinzu - das betrifft zum Beispiel das Verhalten bei Hitze, Senior*innensport, Digitalität und Virtual Reality Module, Gesundheitsprävention, Kriminalprävention und Opferschutz. Das Quartiersmanagement arbeitet intensiv mit dem Seniorenbüro Innenstadt-Nord und dem Seniorenbeirat zusammen.

Beim Aktionstag stellt das Projekt "Begegnung vor Ort" des Senior*innenbüros Innenstadt-Nord zudem die Ergebnisse von drei begleiteten Spaziergängen zur Identifizierung von Stärken und Schwächen in den Quartieren vor.

Winterzauber Borsigplatz

Das Borsigplatz-Quartier wird im kommenden Winter nicht über den ganzen Dezember verteilt mit einem Adventskalender im Quartier bespielt, sondern gebündelt an fünf Tagen mit dem Weihnachtsdorf "Winterzauber Borsigplatz". Das Dorf besteht aus fünf über den Quartiersfonds Nordstadt beschafften Holzhütten, die vom 30. November bis zum 4. Dezember wechselnd von verschiedenen Akteur*innen bestückt und bespielt werden - mehrere Besuche an verschiedenen Tagen lohnen sich also!

Im Mittelpunkt steht auch hier der Nachhaltigkeitsgedanke. Bewährte Aktionen und Publikumsmagnete des Vorläuferprojekts "Adventskalender Borsigplatz" bilden als sogenannte "Sternschuppen" dezentrale Ergänzungen. Dies sind zum Beispiel der BVB-Geburtstag, eine Nikolausaktion in der Oesterholz-Grundschule oder die Weihnachtslesung im Hoesch-Museum.

Quelle: Stadt Dortmund

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