7. Juni 2022 / Aktuelles aus der Stadt

Geschöpfe des Himmels: Nashorn

Nashorn-Segnung im Zoo Dortmund bei der Aktion "Tiere der Bibel"

Die Tiere und die Bibel haben mehr miteinander zu tun, als man zunächst vermuten mag: Allein 130 werden in der Bibel benannt. Die Klimakrise sorgt nun dafür, dass viele biblische Tiere vorm Aussterben bedroht sind. Mit dem Aktionstag "Tiere der Bibel" im Zoo Dortmund will man auf die Situation der Tiere aufmerksam machen.

Was haben Tiere mit der Bibel zu tun? Viel, allein 130 Tierarten werden in der Heiligen Schrift erwähnt und viele von diesen Tieren sind vom Aussterben bedroht, denn die Wunder dieser Natur sind nicht selbstverständlich. Die Auswirkungen der Klimakrise sind stärker denn je zu spüren.

Um auf den Erhalt der bedrohten Schöpfung aufmerksam zu machen und Kinder an Themen wie Naturschutz und ihre Eigenverantwortung heranzuführen, hat das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken einen Aktionstag "Tiere der Bibel" im Zoo Dortmund veranstaltet. In Kooperation mit dem Zoo Dortmund und dem Erzbistum Paderborn hat das Hilfswerk gezeigt, dass jeder und jede von uns Teil dieser Schöpfung ist.

Die Kleinsten auf die Situation der Tiere sensibiliseren
"Über 400 Grundschulkinder aus dem ganzen Erzbistum Paderborn konnten sich auf spielerische Weise mit biblischen Themen auseinandersetzen. Es geht uns darum, Kinder für einen bewussten Umgang mit der Schöpfung zu sensibilisieren, ganz im Sinne der Schöpfungsenzyklika Laudato si‘ von Papst Franziskus. Die Tiere sollen als Mitgeschöpfe bewusst wahrgenommen werden. Ebenso soll auf diese Weise ein sympathischer Zugang zur Bibel eröffnet werden, denn darin spielen an vielen Stellen Tiere eine Rolle", erklärte Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, in dem die Idee des Aktionstages im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe 2010 entstanden ist. Seither haben insgesamt fast 10.000 Kinder und Gäste an "Tiere der Bibel"-Tagen teilgenommen.

"Viele Tierarten finden nur noch im Zoo ein ungestörtes, lebenswertes Zuhause. Hier müssen sie nicht um ihren Lebensraum fürchten", sagte der Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter, der die Dringlichkeit zum Schutz der verschiedenen Tierarten zum Ausdruck brachte.

Segnung der Nashörner ist ein Highlight
Zwischen Löwen und Kängurus feierten die Kinder am Morgen auf der Aktionswiese einen Wortgottesdienst mit dem Paderborner Weihbischof Hubert Berenbrinker und Monsignore Georg Austen. Die Moderation für das bunte Bühnenprogramm übernahm TV-Moderator Juri Tetzlaff, bekannt vom Kinderkanal KIKA.

Der Kinderliedermacher Reinhard Horn spielte Gitarre und sang mit dem Projektchor der Grundschule St. Michael Paderborn. Mit einer tierischen Rallye erkundeten die Mädchen und Jungen den Zoo mit seinen vielen verschiedenen Tierarten. Einen Höhepunkt bildete die Segnung der Nashörner durch Weihbischof Berenbrinker und Monsignore Austen.

Mehr Wertschätzung für die Tiere der Erde
"Gott hat uns reich beschenkt mit der Schöpfung, in ihrer Schönheit und Vielfalt ist sie ein Segen für uns. Gleichzeitig sind die Tiere auch für uns ein Segen. Mit ihnen leben wir in Gemeinschaft auf der Erde. Dieses Miteinander zu stärken, ist ganz wichtig", betonte Weihbischof Berenbrinker, der den Kindern während des Wortgottesdienstes die biblische Erzählung der Arche Noah zeitgerecht näherbrachte.

Für den Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker, der aufgrund einer Corona-Erkrankung bei der Veranstaltung nicht zugegen sein konnte, nahm Weihbischof Berenbrinker im Zoo Dortmund an diesem Tag stellvertretend die Patenschaft für ein Nashorn und einen Pfau, das Symboltier des Erzbistums Paderborn, entgegen.

Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen übernahm für einen Esel die Patenschaft. "Ein Esel ist belastbar, sanftmütig und gütig. Jesus hätte sich kein besseres Tier für den Einzug nach Jerusalem aussuchen können. Wir können alle 'Esel' sein, in dem wir unser Mitgefühl füreinander zum Ausdruck bringen und als 'Christusträger' die Frohe Botschaft in die Welt von heute tragen", so Austen über sein Lieblings- und neues Patentier.

 

Quelle: Stadt Dortmund

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