3. Januar 2023 / Aktuelles aus der Stadt

Preise für den Nahverkehr werden angepasst

Wie hoch werden die Preise?

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), zu dem auch DSW21 gehört, wird die Preise zum 1. Januar 2023 um durchschnittlich 3,9 Prozent anpassen. Diese Anpassung liegt deutlich unter der aktuellen allgemeinen Inflationsrate.

Mit dem Schritt reagiert der VRR auf die hohen und inflationsbedingt stetig steigenden Kosten für Energie und Betriebsmittel bei den Verkehrsunternehmen. Mit der Einführung des Deutschlandtickets im Frühjahr wird die bisherige Tariflandschaft dann noch einmal maßgeblich neugestaltet.

Betriebs- und Energiekosten treiben die Preise hoch
Nachdem der VRR die Ticketpreise im Jahr 2021 stabil gehalten und im Jahr 2022 mit 1,7 Prozent moderat erhöht hat, machen die Betriebs- und Energiekosten sowie die Kosten für Personal nun eine etwas höhere Tarifanpassung notwendig - diese liegt aber immer noch deutlich unter der allgemeinen Inflationsrate.

Für das Frühjahr ist die bundesweite Einführung des monatlich kündbaren digitalen Abonnements des Deutschlandtickets zu einem Preis von 49 Euro pro Monat geplant. Dazu sagt José Luis Castrillo, Vorstand des VRR: "Die derzeitige Diskussion um eine weitere bundesweite Tarifinitiative hat der Verbund bei seinen Tarifentscheidungen natürlich im Blick. Die Tariferhöhung bleibt in einem für unsere Kundinnen und Kunden vertretbaren, für die künftige Finanzierung zwingend notwendigen, aber längst nicht ausreichenden Rahmen. Sie soll die Verkehrsunternehmen dabei unterstützen, ihr Verkehrsangebot zu sichern."

"MeinTicket" kommt als günstige Abo-Variante
Menschen aus einkommensschwachen Haushalten sind besonders auf bezahlbare Mobilität angewiesen. In Dortmund nutzen durchschnittlich 10.000 Menschen das "MeinTicket" für 41,20 Euro pro Monat.

Viele nutzen das Monatsticket bereits jetzt Monat für Monat wie ein Abo. Deshalb gibt es ab dem 1. Januar 2023 auch ganz offiziell eine Abo-Variante, die nur noch 36,22 Euro monatlich kostet. Die Kundinnen und Kunden des "MeinTicket" wurden über diese Preissenkung bereits informiert. Die vorhandenen Chipkarten behalten ihre Gültigkeit.

Statement von DSW21 zum Deutschlandticket
DSW21-Vertriebschefin Andrea Engelke erklärt die notwendigen Vorbereitungen: "Ungeachtet der politischen Entscheidungen arbeitet DSW21 in enger Abstimmung mit den anderen Akteur*innen der Verkehrsbranche bereits seit vielen Wochen an der praktischen Umsetzung des Deutschlandtickets."

Das Hauptaugenmerk werde auf einfachen und besonders nutzerfreundlichen Lösungen für alle Zielgruppen liegen. Dabei sind allerdings noch viele Detailfragen zu klären: "Mit der Einführung des Deutschlandtickets wird schließlich die bisherige Tariflandschaft maßgeblich neugestaltet. Bis zum voraussichtlichen Start im Frühjahr sind demnach umfangreiche technische und vertriebliche Anpassungen notwendig."

DSW21-Verkehrsvorstand Hubert Jung zum Stellenwert des Deutschlandtickets: "Nach dem Erfolg des 9-Euro-Tickets begreifen wir das Deutschlandticket weiterhin als große Chance für die dringend erforderliche Verkehrswende hierzulande. Mit dem attraktiven Preis und der bundesweiten Gültigkeit spricht das neue Angebot viele Zielgruppen - bestehende wie auch neue Kundinnen und Kunden - gleichermaßen an und sorgt dafür, dass der ÖPNV weiterhin im Fokus der Öffentlichkeit steht."

Wichtig dabei sei aber auch, dass die Politik für den notwendigen Ausbau des Bus- und Bahnangebots kontinuierlich die entsprechenden Fördermittel hinterlegt.

Sobald es Klarheit gibt, wird DSW21 zum Deutschlandticket auf allen verfügbaren Kanälen ausführlich informieren und die rund 80.000 Abonnentinnen und Abonnenten direkt kontaktieren.

Quelle: Stadt Dortmund

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