25. August 2021 / Aktuelles aus der Stadt

Stadt beschließt Aktionsplan für Kinder, Jugendliche und Familien in Dortmund

Aktionsplan "Stark aus der Krise!"

"Stark aus der Krise!" Unter diesem Titel steht ein Aktionsplan, mit dem die Stadt Dortmund den bildungspolitischen und sozialen Folgen für Kinder, Jugendliche und Familien während und nach der Corona-Pandemie begegnen will. Eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen soll Teilhabe und Bildung stärken, um Chance zu eröffnen – passend zum Stadtziel: In Dortmund wachsen alle Kinder über sich hinaus.

Die Corona-Pandemie hat die Schere zwischen jungen Menschen mit und ohne gute Chancen für gelingende Bildungsbiografien zusätzlich vergrößert. Stadt, Land und die relevanten Akteur*innen der Bildungsregion engagieren sich schon seit Jahren gemeinsam für gerechte Teilhabe- und Bildungschancen. Dank dieses guten Netzwerks konnten sie die Herausforderungen der Corona-Pandemie schnell erkennen und effektiv handeln, z.B. bestehende Angebote, Fördermittel und Spenden nutzen.

Dies führte zum einen zu ganz neuen Maßnahmen zur Unterstützung von jungen Menschen und Familien; zum anderen wurden bereits bestehende Angebote an die neue Situation angepasst. Neue und angepasste Instrumente bilden die Basis des Aktionsplans, der vom Verwaltungsvorstand beschlossen wurde und nun zur Beratung und Entscheidung in die politischen Gremien geht.

Datenbank wächst – zehn Handlungsfelder
Derzeit entsteht eine Online-Datenbank, die die einzelnen Maßnahmen zur Teilhabe und Bildung von Kindern, Jugendlichen und Familien aufführt. Sie wird sich sukzessive weiter füllen. Zur Ratssitzung am 23. September soll eine erste Version des Aktionsplans im Internet einsehbar sein. Die Projekte und Maßnahmen gliedern sich in zehn zentrale Handlungsfelder:

  • Frühe Hilfen / Familien stärken
  • Frühkindliche Bildung gestalten
  • Ganzheitliche Bildung in und um Schule stärken
  • Übergänge Schule – Arbeitswelt sicher gestalten
  • Kreativität und kulturelle Bildung stärken
  • Sport, Bewegung und Freizeit fördern
  • Gesundheit und psychosoziale Versorgung fördern und sicherstellen
  • Wirtschaftliche Absicherung leisten / sozial prekäre Lage vermeiden
  • Sozialen Zusammenhalt fördern: Integration, Vielfalt und Gleichstellung
  • Kinder und Jugendliche beraten, unterstützen, begleiten und Freizeitangebote machen

Die Maßnahmen gegen Bildungsungleichheit und für Teilhabe zielen dabei nicht allein auf Schulabschlüsse ab oder darauf, Lerninhalte nachzuholen. Vielmehr lautet das Ziel, ganzheitliche Angebote zu schaffen, die sich – ausgehend von den unterschiedlichen Bedürfnissen der Zielgruppen – an der jeweiligen Lebenssituation orientieren. Alle Lebens- und Bildungsbereiche zur Teilhabe und Entwicklung ganzheitlicher und zukunftsgerichteter Kompetenzen sollen genutzt werden.
Quelle: dortmund.de | nachrichten

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