16. Dezember 2019 / Aktuelles aus der Stadt

Dortmunder Polizei kontrolliert Raser - Bilanz des Schwerpunkteinsatzes

Polizei kontrollierte in der Nacht 89 Fahrzeuge und 113 Personen

Die Dortmunder Polizei hat beginnend von Freitagabend (13. Dezember / 19 Uhr) bis Samstag (14. Dezember / 3 Uhr) in einem Schwerpunkteinsatz ein besonderes Auge auf Geschwindigkeitsverstöße, illegal veränderte Fahrzeuge sowie illegale Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen gelegt und zahlreiche Maßnahmen getroffen.

An mehreren, ständig wechselnden Orten im Innenstadtbereich richteten die Beamten Geschwindigkeitsmessstellen mittels Radar- und Lasergerät ein. Auch ein ProVida Fahrzeug deer Polizei war in den Einsatz eingebunden. Vermutlich aufgrund der nasskalten Witterung hielten sich zwar weniger Fahrzeuge mit Szenebezug im Innenstadtbereich auf, allerdings immer noch genug, um zahlreiche und deutliche Verstöße innerhalb weniger Stunden festzustellen. Hier eine Übersicht der Verstöße und Maßnahmen:

Ein 47-jähriger Iserlohner ist vorerst seine Fahrerlaubnis und sein Auto los. Polizeibeamte stellten beides sicher, nachdem der Mann mit seinem Daimler Benz bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h mit 131 km/h auf der Ruhrallee unterwegs war und gemessen wurde.

Auf der Münsterstraße fuhr ein 48-jähriger Dortmunder bei erlaubten 50 km/h mit seinem VW 83 km/h, auf der Bornstraße ein 50-jähriger Dortmunder bei 50 km/h mit seinem Mitsubishi 88 km/h.

Polizeibeamte sichteten zudem auf dem Wall zwei Autofahrer, deren Verhalten darauf schließen ließ, dass sie sich zu einem Rennen verabreden. Bei der Kontrolle eines der beiden Autos stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug vor ca. einer Woche bereits bei einem illegalen Kraftfahrzeugrennen polizeilich bekannt geworden war. Die Polizeibeamten ließen den Wagen von einem Sachverständigen auf technische Mängel überprüfen. Durch ihn erfolgte kurzerhand die Entsiegelung des Kennzeichens.

Insgesamt kontrollierte die Dortmunder Polizei in der Nacht 89 Fahrzeuge und 113 Personen.
Die Beamten stellten ein Auto und einen Führerschein sicher, und erstatteten eine Anzeige wegen des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennens.

Darüber hinaus:

  • 7 Gutachten aufgrund technischer Mängel
  • zwei Untersagungen der Weiterfahrt
  • 17 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und drei Verwarngelder wegen technischer Mängel
  • eine Verkehrsvergehensanzeige wegen Verstoßes gegen die Abgabenordnung
  • zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Handyverstößen fünf Verwarngelder/Zahlkarten und zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufgrund sonstiger Verstöße
  • zwei Kontrollberichte

Bei den Geschwindigkeitsverstößen ergaben sich die folgenden Maßnahmen:

  • 162 Verwarngelder und 4 Ordnungswidrigkeitenanzeigen beim Messen mittels Radar-Technik,
  • 20 Verwarngelder und 11 Ordnungswidrigkeitenanzeigen beim Messsen mittels Lasertechnik sowie
  • 10 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und acht Fahrverbote für Fahrer, die in den Fokus der Beamten eines ProVida Fahrzeugs der Polizei geraten waren.

"Die Dortmunder Polizei ist ganzjährig gegen Raser im Einsatz, egal bei welcher Witterung, egal wann und egal wo. Dass das auch nötig ist, zeigt die Bilanz dieser Nacht", so Polizeipräsident Gregor Lange. "Rasen ist kein Kavaliersdelikt: es ist gefährlich! Daher werden wir auch weiterhin unsere Kontrollen durchführen und ausweiten."

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