22. Dezember 2019 / Aktuelles aus der Stadt

Wohnungseinbruchszahlen in Dortmund weiter im Sinkflug

Gute Nachrichten zum Ende des Jahres

Polizei Dortmund
Die Vorweihnachtszeit ist die Zeit, in der wir auf das zu Ende gehende Jahr zurückblicken. Und so wirft auch die Polizei Dortmund einen genauen Blick auf die Arbeit im Jahr 2019. Wie wirkungsvoll diese Arbeit war, dafür ist die monatliche Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) ein gutes Indiz.

Zum Jahresende beschert diese Statistik der Dortmunder Polizei ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk. Denn der Blick auf das Zahlenwerk stimmt freudig: Erneut ist die Gesamtzahl der Straftaten für den Zuständigkeitsbereich der Polizei Dortmund um rund sechs Prozent gesunken.

Waren es von Januar bis November im vergangenen Jahr noch 66.717 Delikte, steht in der Statistik für 2019 die Zahl 62.813. Ein Blick auf die vergangenen Jahre zeigt: Seit 2015 (84.567) ist die Zahl damit um rund ein Viertel (25,7 Prozent) gesunken - und das kontinuierlich. Mit 57,6 Prozent liegt die Aufklärungsquote zudem auf demselben hohen Niveau der vergangenen zwei Jahre.

So sind mit fast elf und mehr als vier Prozent auch die Zahlen in den Bereichen Straßen- und Gewaltkriminalität rückläufig. 15.711 Taten der Straßenkriminalität im Januar bis November 2018 stehen 14.027 in diesem Jahr gegenüber. Bei der Gewaltkriminalität sind es 2.712 Taten in 2018 im Vergleich zu 2.592 in 2019. Auch hier zeigt der Blick in die Statistik: Wir haben es mit einer stetigen Entwicklung zu tun - und mit Fünf-Jahres-Tiefständen. Seit 2015 sind die Zahlen erheblich zurückgegangen: im Bereich der Straßenkriminalität sogar um rund 37 Prozent (Jan. bis Nov. 2015: 22.328 Fälle), im Bereich der Gewaltkriminalität um rund 21 Prozent (Jan. bis Nov. 2015: 23.285).

Besonders erfreulich ist auch weiterhin die Entwicklung der Wohnungseinbruchszahlen
Entgegen dem Landestrend sinken sie im Zuständigkeitsbereich der Polizei Dortmund weiter deutlich. 2018 stand in der Statistik von Januar bis November noch die Zahl 1.608. Der Rückgang auf 1.187 bedeutet rund 26 Prozent weniger Taten. Ein Blick in die Entwicklung seit 2015 zeigt bei diesem Phänomen ein herausragendes Bild: Die Zahlen des Wohnungseinbruchs haben sich im Zeitraum Januar bis November demnach mehr als halbiert! Etwa 65 Prozent macht der Rückgang von 3.405 Taten im Jahr 2015 aus. Mit rund 16,1 Prozent zeichnet sich auch eine Aufklärungsquote ab, die die positive Entwicklung der letzten zwei Jahre fortsetzt.

Ein Blick auf weitere Delikte lässt den Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange zuversichtlich auf die Gesamtstatistik für das Jahr 2019 vorausblicken
Denn auch in vielen anderen Deliktsbereichen, die gerade das persönliche Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger beeinflussen, geht die positive Entwicklung weiter. Die Zahl der Raubstraftaten sinkt ganz leicht um eine Tat von 349 in 2018 auf 348 in 2019 - im Vergleich zu 2015 mit 599 Fällen beträgt der Rückgang jedoch fast 42 Prozent. Bei den Taschendiebstählen ist mit mehr als 24 Prozent ein Rückgang um knapp ein Viertel zu verzeichnen - von 1.974 in 2018 auf 1.490 in 2019. In den letzten fünf Jahren haben sich die Fälle damit mehr als halbiert (2015: 4.391). Ebenso wie im Bereich der Diebstähle in/an/aus Kraftfahrzeugen. 2.858 Taten in 2019 bedeuten rund 61 Prozent Rückgang seit 2015 (7.345). Fast 28 Prozent waren es gegenüber 2018 mit 3.960 Taten.

Für Polizeipräsident Gregor Lange zeigen diese positiven Entwicklungen an breiter Front, "dass wir mit den richtigen Schwerpunkten, den richtigen Methoden und der richtigen Hartnäckigkeit einiges für die Sicherheit der Menschen bewegen können. Das motiviert uns enorm für 2020." Der Polizeipräsident macht aber auch klar: "Wir gehen mit unserer personalintensiven Arbeit auch an die Grenzen unserer Ressourcen." Deshalb solle die Statistik Lob und Motivation zugleich sein - "für die Beamtinnen und Beamten im Wach- und Wechseldienst. Für die Einsatzkräfte, die in zivil und uniformiert regelmäßig in Schwerpunkteinsätzen zur Bekämpfung der Straßenkriminalität im gesamten Stadtgebiet unterwegs sind. Die im Rahmen von strategischen Fahndungen den Kontrolldruck auf Straftäter intensiviert haben. Und auch für die Mitglieder der Kommissariate und Ermittlungskommissionen der Kriminalpolizei, die mit ihren Ermittlungen nicht nur zur positiven Entwicklung der Aufklärungsquote beitragen, sondern auch wichtige Erkenntnisse für die Kollegen 'auf der Straße' zusammentragen."

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