5. März 2021 / Veranstaltungshinweis

Mitmachen am Tag des offenen Denkmals 2021 - Planungen für September haben begonnen

Mitakteur*innen sind herzlich willkommen

Die Planungen zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals am 12. September 2021 haben begonnen. Wieder wollen zahlreiche Vereine, Museen, Institutionen und private Eigentümer*innen dabei sein und überlegen derzeit, wie sie trotz der ungewissen Pandemielage ihr Denkmal präsentieren können. Wer noch aktiv mitmachen möchte, vom Angebot eines Rundgangs bis zur Öffnung des eigenen denkmalgeschützten Hauses, ist herzlich willkommen und kann sich bei der Denkmalbehörde der Stadt Dortmund melden.

Zum 28. Mal ist Dortmund im September dieses Jahres beim Tag des offenen Denkmals dabei. Sein Motto "Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege" dreht sich um Scheinbares und Unscheinbares, um Rekonstruktion und Illusion, um Original und Zitat. Was ist Schein und was ist Sein? Sind Ornamente an Gebäuden, wie man sie an vielen Häusern zum Beispiel in der Nordstadt sieht, überflüssiger Schnörkel? Oder sind sie wichtig, weil sie unser Umfeld verschönern und zur Identität einer Stadt beitragen?

Zuletzt erst hat die Denkmalbehörde Dortmunds zu einem ersten Treffen der Akteur*innen eingeladen. Fast 40 Aktive trafen sich per Video-Schaltung, um über Motto und Möglichkeiten zu sprechen. Große Einrichtungen wie das LWL-Industriemuseum Zeche Zollern oder das Museum für Kunst und Kulturgeschichte werden wieder dabei sein. Auch viele ehrenamtlich engagierte Vereine, das Fritz-Henßler-Berufskolleg und Privatpersonen, die ihr denkmalgeschütztes Haus am Tag des offenen Denkmals für Geschichts- und Denkmalinteressierte öffnen möchten.

Mitakteur*innen sind herzlich willkommen
"Es ist ganz große Klasse, wie sich die Aktiven von der jetzigen Situation nicht einschränken lassen und Veranstaltungen für den Tag des offenen Denkmals planen", so Ralf Herbrich, neuer Leiter der Denkmalbehörde der Stadt Dortmund. Spontan seien ihm und dem Organisationsteam zu dem Motto die Gebäude der Zeche Zollern II/IV in Bövinghausen eingefallen. Ein Reiseführer hatte bereits kurz nach der Eröffnung 1904 anerkennend geschrieben, dass das Zechengelände "mehr einem feudalen Schlosshofe als einer Industriestätte" ähneln würde. Ein Lob auf den Schein. Auch Kirchenorgeln, von denen es viele denkmalgeschützte Exemplare über das gesamte Stadtgebiet verteilt gibt, passen gut zum Motto "Sein & Schein". Denn selbst eine große Orgel, dem Instrument des Jahres 2021, kann so zart wie eine Flöte oder Gambe klingen.

Die Planung sei dieses Jahr genauso anspruchsvoll wie in 2020, so Herbrich, da man schließlich nicht wie gewohnt Veranstaltungen mit großem Publikum an und in den Denkmälern vor Ort planen könne, sondern zugleich auch digitale Formate überlegen müsse.

Gerne könne der Kreis der Aktiven noch größer werden. "Vor allem private Hauseigentümer*innen, die stolz auf ihr Denkmal sind und Freude daran haben, anderen Einblick in einen Teil gebauter Dortmunder Geschichte zu geben, sind uns als Mitakteur*innen herzlich willkommen."

Quelle: dortmund.de | nachrichten

 

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