9. Juni 2022 / Dortmund International

Provisorische Anlaufstelle für Geflüchtete aus der Ukraine schließt Mitte Juni

Für Geflüchtete gibt es andere Anlaufpunkte

In den vergangenen Wochen ist die Nachfrage stark gesunken - daher schließt am 16. Juni die städtische Anlaufstelle für geflüchtete Ukrainer*innen. Das Fritz-Henßler-Haus steht damit wieder für andere Veranstaltungen bereit. Für Geflüchtete gibt es andere Anlaufpunkte.

Das ehemals spontan als Anlaufstelle eingerichtete Fritz-Henßler-Haus (FHH) bot Geflüchteten ein erstes Dach über dem Kopf, sofern sie außerhalb der Öffnungszeiten des Sozialamtes jeweils von 17:00 bis 9:00 Uhr in Dortmund angekommen waren. Von dort aus erhielten die Geflüchteten in der Regel Unterstützung auf dem Weg in eine Landeseinrichtung.

Mehr als 1.500 Menschen nutzten FHH
Die meisten Menschen, die nach Dortmund kommen, sind auf der Durchreise. Das Angebot wird inzwischen nur noch selten genutzt. Insgesamt machten 1.551 Menschen davon Gebrauch.

"Die Stadt Dortmund hat bis heute insgesamt rund 6.500 ukrainische Flüchtlinge aufgenommen. Damit haben wir unsere Aufnahmequote zu über 120 Prozent übererfüllt", erläutert Sozialdezernentin Birgit Zoerner. "Das bedeutet, dass in Dortmund zurzeit nur noch neue Sozialleistungsanträge von Menschen, die bereits über eine Wohnmöglichkeit in Dortmund verfügen, angenommen werden."

Menschen, die keine Wohnmöglichkeit in Dortmund haben, jedoch untergebracht werden wollen, müssen sich an die rund um die Uhr geöffnete Landeserstaufnahme-Einrichtung in Bochum, Gersteinring 50, wenden. Vom Dortmunder Hauptbahnhof aus fahren zu allen Tages- und Nachtzeiten Züge und Bahnen nach Bochum.

Durchreisende Ukrainer*innen können sich täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr an die Bahnhofsmission im Hauptbahnhof wenden. Weitere Anlaufpunkte für ukrainische Flüchtlinge sind:

Train of Hope e.V., Münsterstraße 54
Caritas, Bernhard-März-Haus, Osterlandwehr 12-14 (geöffnet Montag bis-Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr)

 

Quelle: Stadt Dortmund

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