16. Februar 2023 / Schule

Dortmunder Grundschulen können sich wieder für kostenloses Ernährungsprogramm bewerben

Eine Chance auf gesunde Ernährung in Schulen!

Kinder sollen sich gesund ernähren, aber wie am besten? Ein gemeinsam von Europäischer Union und Land NRW gefördertes Programm bringt mehr Obst, Gemüse und Milch an die Grundschulen. Auch die in Dortmund sind nun gefragt.

Ab Mitte März können sich alle interessierten Grundschulen wieder zur Teilnahme am "EU-Schulprogramm NRW für Obst, Gemüse und Milch" bewerben. Das Projekt finanzieren die Europäische Union und das NRW-Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz.

Bunte Abwechslung auf dem Speiseplan
Das Projekt führt Kinder in der Schule an Obst und Gemüse heran, um so deren täglichen Speiseplan zu bereichern. Die Teilnahme am Programm ist für alle Grundschulen kostenlos.

Das Gesundheitsamt und das Regionale Bildungsbüro im Fachbereich Schule der Stadt Dortmund unterstützen das Projekt. Jährlich schreiben sie die Schulen an und werben für die Teilnahme.

Alle Schulen können sich von Mitte März bis Mitte April 2023 online bewerben. Ziel ist, die Kinder zu kleinen Obst- und Gemüse-"Profis" zu machen und ihre Ernährungsgewohnheiten positiv zu beeinflussen.

Gerade nach Corona wieder auf gesunde Ernährung achten
"Obst und Gemüse sind gesund, machen satt und fördern die Leistungsfähigkeit", freut sich die Schulleiterin der Freiligrath-Grundschule, Gabriela Wisniewski-Ries, die mit ihrer Schule am Projekt teilnimmt. "Das Angebot kommt gut an. Alle Kinder greifen gerne zu. Wichtig ist uns Lehrkräften, dass alle einmal probieren und nicht gleich alles ablehnen."

Die Kinder waschen und schneiden das Obst und erlernen dadurch den eigenverantwortlichen Zugang zu gesunder Ernährung. Die Fachstelle für Beschäftigungsförderung des Sozialamtes und das Jobcenter Dortmund unterstützen dieses Projekt im Rahmen einer Beschäftigungsmaßnahme. Interessierte Schulen können sich gerne bei der Fachstelle für Beschäftigungsförderung informieren.

Fast 50 Schulen waren bisher dabei
"Die bisherige Entwicklung zeigt einen positiven Trend. Wir freuen uns, dass zurzeit 48 Grundschulen mitmachen", erläutert Katharina Becker vom Regionalen Bildungsbüro. "Wir hoffen natürlich", ergänzt Susanne Fleck vom Gesundheitsamt, "auch nächstes Jahr weitere Schulen zu begeistern."

Das EU-Programm bildet einen Baustein im Maßnahmenkatalog des Dortmunder Kindergesundheitsziels: "Alle Kinder in Dortmund wachsen - auch unter schwierigen Lebensbedingungen - gesund auf."

An erster Stelle steht die Übergewichtsprävention, denn immer mehr Kinder sind zu schwer oder adipös. Neben Bewegungsmangel - zum Beispiel aufgrund von stundenlangem Medienkonsum - führen vor allem ungünstige Ernährungsgewohnheiten zu Übergewicht im Kindesalter. Dazu zählen der häufige Verzehr von Fastfood und ein hoher Zuckerkonsum. "Die Corona-Pandemie verstärkte diese Verhaltensweisen", so Schulleiterin Gabriela Wisniewski-Ries, "deshalb freuen wir uns besonders darüber, dass wir am Projekt teilnehmen können."

Quelle: Stadt Dortmund

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