29. November 2022 / Schule

Frühere Hauptschule Wickede soll für geflüchtete Schüler*innen hergerichtet werden

Wie wird die Schule umgewandelt?

Pro Monat kommen mehr als 150 Kinder und Jugendliche nach Dortmund, die als zugereiste Minderjährige Recht auf einen Schulplatz haben. Nun nimmt die Stadtverwaltung ein Schulgebäude in Wickede ins Visier, um den Kindern schnell einen guten Unterrichtsort zu bieten

Durchschnittlich etwa 160 Schüler*innen pro Monat kommen derzeit neu in Dortmund an und benötigen einen Schulplatz - eine nach wie vor hohe Zahl.

Daher befasste sich der Verwaltungsvorstand am Dienstag, 29. November, ein weiteres Mal mit ehemaligen Schulstandorten und schlug vor, statt der ehemaligen Hauptschule am Ostpark die ehemalige Hauptschule Wickede als Schulstandort wieder herzurichten. Der Rat wird Mitte Dezember darüber beschließen.

Herrichtung soll nicht lange dauern
Die zunächst vorgesehenen Standorte Sckellstraße (ehemaliges Robert-Schuman-Berufskolleg) und die ehemalige Hauptschule am Ostpark kommen nach eingehender Prüfung nicht mehr als Standorte in Frage - eine Herrichtung der Gebäude würde zu lange dauern.

Die ehemalige Hauptschule in Wickede am Dollersweg stünde dagegen eher zur Verfügung. Sie wird derzeit noch als Interimsquartier für die Max-Wittmann-Förderschule gebraucht, könnte aber ab dem 1. April 2023 an den Start gehen und maximal 320 zugereiste Schüler*innen der Sekundarstufe 1 aufnehmen.

Bereits beschlossen wurde, die ehemalige Frenzelschule in Hörde wieder herzurichten. Dort kann der Unterrichtsbetrieb für maximal 300 Sekundarstufe-I-Schüler*innen bereits nach den Winterferien (ab dem 9. Januar 2023) beginnen.

Parallel werden bereits seit Mitte Oktober sechs Klassen (bis zu 120 Schüler*innen) im Heinrich-Schmitz-Bildungszentrum genutzt. Die Stadt Dortmund hofft, mit den neu geplanten Schulstandorten die Warteliste weiter abbauen zu können. Aktuell warten 174 Schüler*innen im Grundschulalter und 161 im Alter der Sekundarstufe I auf einen Schulplatz.

Dortmunds Schuldezernentin Monika Nienaber-Willaredt erinnerte am Dienstag daran, dass mal mehr als 1.000 Schüler*innen auf einen Schulplatz in Dortmund gewartet hätten. "Wir sind also beträchtlich vorangekommen", sagte sie. An den drei Standorten finde man eine Vielfalt an Nationalitäten - die Beschulung von ausländischen Kindern und Jugendlichen habe eine hohe Priorität für die Stadtverwaltung.

Quelle: Stadt Dortmund

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