24. Februar 2023 / Umwelt in Dortmund

Der Fredenbaumpark hat viel zu bieten, aber auch viel Arbeit vor sich

Neuer Parkleiter packt an!

Der Fredenbaumpark ist Dortmunds zweitgrößter Stadtpark – und der älteste noch dazu. Mit einer Fläche von rund 65 Hektar, einem wertvollen alten Baumbestand, einer schillernden Vergangenheit und vielen Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung hat er eine große Bedeutung für die Menschen in der Nordstadt – und darüber hinaus. Das sieht auch der neue Parkleiter Jan Peter Mohr so und packt an.

Er ist seit einigen Monaten beim Grünflächenamt speziell für die Belange und Angelegenheiten rund um den Park zuständig und hat einiges vor: "Es ist ein toller Park mit einem großen Waldanteil; ein von den Menschen gern und viel genutztes Erholungsgebiet", so der Landschaftsarchitekt. Damit das in Zukunft so bleibt und der Park weiter an Aufenthaltsqualität gewinnt, gibt es jede Menge zu tun. Unterstützung erhält Parkleiter Mohr dabei von Kundenbereichsleiter Sebastian Porzybot. Er kümmert sich gemeinsam mit seinem Team um die Koordinierung und Ausführung der vielen Arbeiten, die für den Unterhalt und die Pflege des Parks erforderlich sind.

Der Fredenbaumpark hat jetzt schon viel zu bieten, aber einiges muss noch angepackt werden. Zum Beispiel wurde im vergangenen Jahr die Joggingstrecke auf einer Länge von rund 2,5 Kilometern saniert. In Zukunft sollen auch die Teiche und die Spielbereiche saniert bzw. verbessert werden, kündigt Jan Peter Mohr an. "Außerdem soll der Park möglichst autofrei werden", so der Parkleiter weiter. In diesem Jahr wurde außerdem der Verkehrsübungsplatz des Schulverwaltungsamts , auf dem Generationen von Dortmunder*innen als Grundschulkinder ihre Runden auf dem Fahrrad drehten, nach einer grundlegenden Erneuerung wieder eröffnet.

Welcher Baum passt zum Park?
Und auch in Sachen Pflanzkonzept macht man sich beim Grünflächenamt viele Gedanken, denn: "In der Vergangenheit fehlte eine Struktur. Es wurde oft einfach gepflanzt, aber nicht hinterfragt, ob der Baum wirklich zum Park passt", erklärt Sebastian Porzybot. "Wir schauen jetzt genau hin: Was braucht der Park? Wie können wir ihn nachhaltig gestalten, damit sein Wert für Umwelt und Natur weiter wächst?", so Porzybot.

Eine grüne Lunge mit hohem Freizeitwert für ein großes Einzugsgebiet – das ist der Fredenbaumpark heute. Vor mehr als 100 Jahren hatte er noch eine andere Besonderheit zu bieten, nämlich den Luna Park. 1912 eröffnet, war er beliebtes Ausflugsziel mit Karussells, einer Wasserbahn und vielen weiteren Attraktionen. Vorbild war der berühmte Berliner Lunapark.

Auch heute finden noch viele kleine und große Veranstaltungen im Fredenbaum statt, z.B. der Musiksommer oder Trödelmärkte. Das wird auch in Zukunft so bleiben – aber wichtig, so Parkleiter Mohr, ist ein Gesamtkonzept, das die Interessen von Natur und Menschen in Einklang bringt. "Wir müssen uns fragen: Was können wir dem Park zumuten?", sagt Mohr, denn natürlich ist diese große Grünfläche auch Heimat vieler Tiere.

Vereine engagieren sich
Der Fredenbaumpark hat viele Fans, nicht nur beim Grünflächenamt. Er profitiert von ehrenamtlichem Engagement, z.B. durch den Freundeskreis Fredenbaumpark e.V. oder die Dortmunder Staudenfreunde. Im Frühling zum Beispiel wird ein gelbes Blütenmeer aus 13.000 Narzissen den Eingangsbereich zur Schützenstraße verschönern – dank einer Spende des Freundeskreises. Ein jährliches Highlight ist auch die Blüte der Tausenden Buschwindröschen von März bis April.

Quelle Text & Bild: Stadt Dortmund

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